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Donauschwäbisches Zentralmuseum Ulm [DZM 10066]
Zeichnung auf Toilettenpapier: Vier jugoslawische Partisanen (Donauschwäbisches Zentralmuseum Ulm CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Donauschwäbisches Zentralmuseum Ulm / Oleg Kuchar (CC BY-NC-SA)
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Zeichnung auf Toilettenpapier: Vier jugoslawische Partisanen

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Beschreibung

Lilafarbene Buntstiftzeichnung auf einem Blatt Toilettenpapier. Zeichnung zeigt vier Partisanen hintereinander gehend. Der Vorderste (links) trägt ein Gewehr und schwenkt hocherhoben die jugoslawische Fahne. Er schaut dabei zurück auf die anderen Partisanen. Die drei Partisanen hinter ihm laufen in gebückter Haltung, den Jackenkragen hochgeklappt, die Hände in der Jacke versteckt mit Gewehr unter dem Arm.

Eva Höger, eine Vierzehnjährige aus dem jugoslawischen Dorf Gakowa/Gakovo (Batschka, Serbien), wurde 1944 zusammen mit ihrer Familie interniert. Im Lager Rudolfsgnad/Knićanin (Banat, Serbien) zeichnete sie dieses Bild auf ein Blatt Toilettenpapier. 1948 wurde die Familie Höger freigelassen, 1954 durften sie sich nach mehrjähriger Wartezeit aus der jugoslawischen Staatsbürgerschaft freikaufen und nach Deutschland ausreisen. Die kleine Zeichnung nahm Eva Höger mit.

Material/Technik

Papier / gezeichnet

Maße

H x B: 8,5 x 15 cm

Literatur

  • Stiftung Donauschwäbisches Zentralmuseum (Hrsg) (2008): Heimat im Koffer. Flüchtlinge und Vertriebene aus Südosteuropa im Nachkriegsdeutschland. Ulm
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Donauschwäbisches Zentralmuseum Ulm

Objekt aus: Donauschwäbisches Zentralmuseum Ulm

Das Donauschwäbische Zentralmuseum (DZM) in Ulm ist bundesweit das einzige Museum, das die Geschichte der Donauschwaben umfassend und auf...

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