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Landesmuseum Württemberg Kunstkammer der Herzöge von Württemberg Münzkabinett Kunst- und Kulturgeschichtliche Sammlungen [MK 20450]
Aureus des Hadrian mit Darstellung des Jupiter (Landesmuseum Württemberg, Stuttgart CC BY-SA)
Herkunft/Rechte: Landesmuseum Württemberg, Stuttgart (CC BY-SA)
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Aureus des Hadrian mit Darstellung des Jupiter

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Beschreibung

Bereits in der römischen Frühzeit erhielt Jupiter den Beinamen Optimus Maximus (der Beste und Größte) und einen Tempel auf dem Kapitolshügel in Rom, wodurch er, gleichzusetzen mit dem griechischen Zeus, als höchster und mächtigster Gott zu erkennen ist. Es verwundert nicht, dass die späteren Kaiser des Römischen Reiches ihn häufig auf ihren Münzen darstellten, da sie von seiner unangefochtenen Allmacht ihre eigene Legitimität als seine Regenten und Stellvertreter auf Erden ableiten konnten. Besonders Hadrian, dessen rechtmäßige Adoption durch seinen Vorgänger Trajan angezweifelt wurde, ließ sich gerne als vom höchsten Gott berufener Herrscher zeigen. Auf diesem Aureus sieht man Jupiter bärtig und mit Zepter in väterlicher Würde thronen, ähnlich der berühmten Zeusstatue des griechischen Bildhauers Phidias aus dem 5. Jahrhundert v. Chr. Das Blitzbündel in seiner Hand charakterisiert ihn als Himmels- und Wettergott, der mit einer einzigen Handbewegung das Schicksal der Menschen verändern kann.
[Sonja Hommen]

Material/Technik

Gold

Literatur

  • Mattingly, Harold und Sydenham, Edward Allen (1926): The Roman Imperial Coinage, Bd. II: Vespasian to Hadrian. London, Nr. 64
  • [] (1710): Cimeliarchium seu thesaurus nummorum tam antiquissimorum quam modernorum serenissimi principis Friderici Augusti ducis Wurtembergiae. Stuttgart, S. 21
Landesmuseum Württemberg

Objekt aus: Landesmuseum Württemberg

Das Landesmuseum Württemberg ist eines der größten kulturhistorischen Museen in Deutschland. Auf Beschluss von König Wilhelm I. wurde es am 17. Juni...

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