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Glasmuseum Wertheim [00963]
Themoskanne (Glasmuseum Wertheim CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Glasmuseum Wertheim (CC BY-NC-SA)
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Isolierkanne "Original Thermos"

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Beschreibung

Die Isolierkanne, die umgangssprachlich als "Thermoskanne" bezeichnet wird, wurde ursprünglich zur Aufbewahrung von flüssigem Sauerstoff entwickelt. Den Auftrag dafür erhielt 1903 der Berliner Glasinstrumentebauer Reinhold Burger (1866-1954). Er erfand die "Thermosflasche", ein doppelwandiges Gefäß, das bis zu 24 Stunden lang die Temperatur des Inhaltes konstant hält. Als Flasche zum Warmhalten von Getränken machte er es 1908 für die Verwendung im Haushalt nutzbar. 1909 verkaufte Burger sein Patent und die Marke "Thermos" an die Thermos AG in Berlin und die Thermos Bottle Company in den USA.
Isoliergefäße bestehen aus zwei ineinander gesteckten Glaskolben, deren Glas-Innenseiten verspiegelt sind. Die Verspiegelung reflektiert die Wärme beziehungsweise Kälte nach innen und verhindert so die Abstrahlung nach außen.
Der heute älteste europäische Isoliergefäßhersteller ist die Firma "Helios Dr. Bulle GmbH & Co. KG" (gegr. 1909 in Ilmenau/Thüringen, seit 1950 in Wertheim). Auch der Isoliergefäßhersteller "alfi Zitzmann GmbH" (1914 in Fischbach/Thüringen gegründet, 1987 WMF/Württembergische Metallwaren Fabrik/Geislingen, seit 2014 Fa. Thermos/USA) hat seit 1949 seinen Sitz in Wertheim.

Material/Technik

Glas, Doppelkolben, innen versilbert, Metallhülse

Maße

H 25 cm

Glasmuseum Wertheim

Objekt aus: Glasmuseum Wertheim

Das Wertheimer Glasmuseum, das aus der Wertheimer Laborglasindustrie hervorgegangen ist und sich heute in der Trägerschaft eines Vereins befindet,...

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