Hinterglasbild im originalen Rahmen. Bez. "Haubt Jesu Zu Insbruk". Die Verehrung des Heiligen Hauptes ist ein lokaler Kult, der in der Mitte des 18. Jahrhunderts in Klagenfurt entstanden ist, nachdem eine Kaufmannsfrau zum Dank für die Rückkehr ihres verschollen geglaubten Mannes ein Votivbild des dornengekrönten Hauptes Jesu (Ecce Homo) nach Guido Reni in Auftrag gegeben hatte, das seit 1742 in der er Stadtpfarrkirche St. Egid aufgestellt war. Das Votivbild galt schnell als wundertätig und Repliken des Bildes und die dazugehörigen Andachten verbreiteten sich schnell in ganz Kärnten und in Slowenien. Ein nach Innsbruck gelangtes Heilig-Haupt-Votivbild lässt sich heute nicht mehr ohne weiteres lokalisieren. Möglicherweise handelt es sich bei der Ortsangabe auch um ein Versehen des Malers.
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