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Landesmuseum Württemberg Populär- und Alltagskultur [VK 1970/269]
https://bildarchiv.landesmuseum-stuttgart.de/P/Bildarchiv/269440/269440.jpg (Landesmuseum Württemberg CC BY-SA)
Herkunft/Rechte: Landesmuseum Württemberg / Foto: Dirk Kittelberger (CC BY-SA)
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Votivgabe: Augenpaar

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Beschreibung

Diese Votivgabe, die ein Augenpaar auf einem Sockel darstellt, wurde für den katholischen Glaubensritus verwendet. Sie wurde mithilfe eines Models in rotem Wachs gegossen und stammt vermutlich aus Oberschwaben oder Bayern. Votivgaben wie diese wurden als Bitte um Erlösung von Schmerzen oder als Dank für erlangte Hilfe zu sogenannten Gnadenorten, häufig Wallfahrtsstätten, getragen. In den jeweiligen Kirchen wurden sie dann niedergelegt. In diesem Fall sollten die Augen dem besonderen Schutz Gottes oder der Heiligen anvertraut werden und vor Augenleiden oder Blindheit schützen. Bis zur Mitte des 18. Jahrhunderts wurden Votivgaben aus Bienenwachs gefertigt und zum Teil bemalt. Das rot eingefärbte Wachs wurde erst zum Ende des 19. Jahrhunderts verwendet. Geopfertes Wachs wurde zeitweise auch eingeschmolzen, um Kerzen für die Kirchen zu formen.
[Janette Helm]

Material/Technik

Wachs, gegossen

Maße

Breite
8,4 cm
Höhe
6,9 cm
Karte
Hergestellt Hergestellt
1601
Oberschwaben
Hergestellt Hergestellt
1601
Bayern
1600 1802
Landesmuseum Württemberg

Objekt aus: Landesmuseum Württemberg

Das Landesmuseum Württemberg ist eines der größten kulturhistorischen Museen in Deutschland. Auf Beschluss von König Wilhelm I. wurde es am 17. Juni...

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