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Landesmuseum Württemberg Münzkabinett Kunst- und Kulturgeschichtliche Sammlungen [MK 6774]
Hirschgulden Herzog Johann Friedrichs von Württemberg aus der Münzstätte Stuttgart-Berg, 1623 (Landesmuseum Württemberg, Stuttgart CC BY-SA)
Herkunft/Rechte: Landesmuseum Württemberg, Stuttgart / H. Zwietasch (CC BY-SA)
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Hirschgulden Herzog Johann Friedrichs von Württemberg aus der Münzstätte Stuttgart-Berg, 1623

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Beschreibung

In der „Kipper- und Wipperzeit“ zu Beginn des Dreißigjährigen Kriegs reichten die Kapazitäten der Prägestätte in Stuttgart nicht mehr aus, um die große Zahl von „Kippermünzen“ herzustellen. Daher ließ Herzog Johann Friedrich von Württemberg in Berg am Neckar (heute ein Stadtteil von Stuttgart) ein Streckwerk und eine Prägestätte anzulegen.
Dort wurden in den Jahren 1622 und 1623 pro Woche mindestens 200.000 „Kippermünzen“ hergestellt. Als Zeichen der in Berg geschlagenen Münze konnte Albert Raff den Kopf im Abschnitt nachweisen.
[Matthias Ohm]

Material/Technik

Silber

Maße

D. 33 mm, G. 8,82 g

Literatur

  • Klein, Ulrich und Raff, Albert (1993): Die württembergischen Münzen von 1374-1693. Ein Typen-, Varianten- und Probenkatalog, Süddeutsche Münzkataloge, Bd. 4. Stuttgart, Nr. 393.
  • Ohm, Matthias (2015): Der württembergische Hirschgulden. Wirtschafts-, sozial-, geld- und literaturgeschichtliche Annäherungen an eine Münze der „Kipper- und Wipperzeit“, in: Rainer Albert (Hg.), Böses Geld, schlechtes Geld, falsches Geld. Tagungsband. Speyer, S. 83–102, Abb. 6.
Hergestellt Hergestellt
1623
Berg (Stuttgart)
[Zeitbezug] [Zeitbezug]
1600
1599 1701
Landesmuseum Württemberg

Objekt aus: Landesmuseum Württemberg

Das Landesmuseum Württemberg ist eines der größten kulturhistorischen Museen in Deutschland. Auf Beschluss von König Wilhelm I. wurde es am 17. Juni...

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