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Landesmuseum Württemberg Kunstkammer der Herzöge von Württemberg Provinzialrömische Archäologie Archäologische Sammlungen [RL 401]
Zwölfgötterrelief (Landesmuseum Württemberg, Stuttgart CC BY-SA)
Herkunft/Rechte: Landesmuseum Württemberg, Stuttgart / O. Harl (CC BY-SA)
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Zwölfgötterrelief, Marbach

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Beschreibung

Mercur steht in der Mitte des Zwölfgötterreliefs, die übrigen elf Götter sind in zwei Reihen angeordnet. Gesichert zu benennen sind Iuppiter, Fortuna, Sol, Silvanus, Castor und Pollux und Hercules. Unsicher sind die Benennung eines männlichen Gottes (Mars?) und dreier weiblicher Gottheiten, bei denen es sich um Luna, Iuno und Ceres handeln könnte.
Das Relief wurde 1583 in einer Mauer auf dem Markt in Marbach entdeckt und von Simon Studion mit sechs weiteren römischen Steinen nach Stuttgart zu Herzog Ludwig geschickt, der sie zusammen mit anderen römischen Denkmälern in den Türmen des Neuen (Großen) Lusthauses aufstellen ließ. Heute ist es im römischen Lapidarium ausgestellt.
[Nina Willburger]

Material/Technik

Schilfsandstein

Maße

H. 0,55 m, B. 0,75 m, T. 0,09 m

Literatur

  • Filtzinger, Philipp (1980): Hic saxa loquuntur. Hier reden die Steine. Stuttgart, S. 102f., Nr. 54
  • Haug, Ferdinand; Sixt, Gustav (1914): Die römischen Inschriften und Bildwerke Württembergs. Stuttgart, S. 469, Nr. 331
  • Ésperandieu, Émile (1931): Recueil général des Bas-Reliefs de la Gaule Romaine. Paris, S. 437, Nr. 695

Laufende Ausstellungen

Römisches Lapidarium -

Im Römischen Lapidarium im Neuen Schloss werden etwa 100 Steindenkmäler aus einer Zeit präsentiert, als große Bereiche von Südwestdeutschland zu den römischen Provinzen Obergermanien und Rätien gehörten. Die ausgestellten Skulpturen, Reliefs und Inschriftensteine datieren von der Mitte des 1. bis um die Mitte des 3. Jahrhunderts n. Chr. Gegliedert nach Themenbereichen zeigen sie die Bedeutung von Steindenkmälern für die Rekonstruktion der Geschichte und Lebensumstände vor fast 2000 Jahren in Württemberg. Als Teil der Sammlung zur römischen Geschichte in Württemberg bilden die Steindenkmäler eine der wichtigsten historischen Quellengattungen unserer Landesgeschichte und beleuchten als einzigartige Zeugnisse die verschiedenen Aspekte des Lebens in den römischen Grenzprovinzen. Bitte beachten Sie, dass das Lapidarium nur nach vorheriger Anfrage per Mail (info@landesmuseum-stuttgart.de) oder Telefon unter 0711 89 535 111 geöffnet ist.

Landesmuseum Württemberg

Objekt aus: Landesmuseum Württemberg

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