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Pokal (Landesmuseum Württemberg, Stuttgart CC BY-SA)
Herkunft/Rechte: Landesmuseum Württemberg, Stuttgart / P. Frankenstein; H. Zwietasch (CC BY-SA)
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Pokal in Silberfassung

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Beschreibung

Venedig übernahm schon früh die führende Rolle in der europäischen Glaskunst der Neuzeit. Bereits im 15. Jahrhundert gelang es hier, die Glasmasse fast völlig zu entfärben und ein kristallklares, dünnwandiges Glas zu produzieren. Dessen Reinheit war die ideale Voraussetzung, um Farbgläser herstellen zu können. Der auffallend hohe, sich nach oben verjüngende Pokal mit vergoldeter Silberfassung ist aus Fadenglas geblasen, einer besonders raffinierten Veredelungstechnik, die die Venezianer "vetro a filigrana" (Filigranglas) nannten. Wie hoch venezianische Fadengläser geschätzt wurden, lässt sich an der Edelmetallfassung des Fußes ablesen, die der Nürnberger Goldschmied Hannß Resth dem Pokal nach seinem Transport über die Alpen anpasste.
Der Pokal ist in der Schausammlung "Glas aus vier Jahrtausenden" im Alten Schloss ausgestellt.

Material/Technik

Fadenglas, Silber, vergoldet

Maße

H. 40,8 cm, D. Fuß 10,9 cm

Inventarnummer

[1991-143]

Gehört zu

Kunst- und Kulturgeschichtliche Sammlungen

Literatur

  • Klesse, Brigitte und Mayr, Hans (1990): Veredelte Gläser aus Renaissance und Barock. Sammlung Ernesto Wolf. Wien, Katalog Nr. 13
  • Württembergisches Landesmuseum, Schröder, Heike (Red.) (1998): Kunst im Alten Schloß. Stuttgart, S. 172

Vergangene Ausstellungen

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