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Landesmuseum Württemberg Kunstkammer der Herzöge von Württemberg Münzkabinett Kunst- und Kulturgeschichtliche Sammlungen [MK 17986]
Medaille von Jacob Stampfer auf Johannes Oekolampad, nach 1531 (Landesmuseum Württemberg, Stuttgart CC BY-SA)
Herkunft/Rechte: Landesmuseum Württemberg, Stuttgart (CC BY-SA)
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Medaille von Jacob Stampfer auf Johannes Oekolampad, nach 1531

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Beschreibung

Die griechisch-lateinische Inschrift auf der Vorderseite gibt an, dass der Dargestellte 48 Jahre alt war, als er verstarb: EIKON D(octoris) IOANNIS OECOLAMPADII OBIIT ANNO AET(atis) 49 – Bildnis des Doktors Johannes Oekolampad in seinem 49. Lebensjahr. Das Porträt wird von der Jahreszahl 1531 eingerahmt, die vermutlich den Zeitpunkt des Todes, nicht aber das Herstellungsjahr der Medaille angibt. Sie dürfte einige Jahre nach seinem Tod entstanden sein.
Auf der Rückseite findet sich die Inschrift DVM VIXI IN DOMINI FVLSI FAX SPLENDIDA TEMPLO ET NOMEN CVM RE GRATIA DIVA DEDIT – So lange ich lebte, habe ich im Tempel des Herrn wie eine leuchtende Fackel geschienen • Und die göttliche Gnade gab mir den Namen mit der Sache. Dieser Text ist eine Anspielung auf den Familiennamen des Dargestellten: Sein Geburtsname war Hausschein, den er – wie bei Humanisten üblich – ins Griechische übertrug und sich Oekolampad nannte.
[Matthias Ohm]

Beschriftung/Aufschrift

Vorderseite: EIKON D IOANNIS OECOLAMPADII .ANNO AET+ 49, im Feld 15-31
Rückseite: DVM / VIXI IN DOMI / NI FVLSI FAX / SPLENDIDA TEMPIO / ET NOMEN CVM / RE GRATIA DI / VA DEDIT: / *HS*

Material/Technik

Silber

Maße

D. 39 mm, G. 13,55 g

Literatur

  • Hahn, Emil (1915): Jakob Stampfer, Goldschmied, Medailleur und Stempelschneider von Zürich 1505-1579. Zürich, Nr. 3
  • [] (1710): Cimeliarchium seu thesaurus nummorum tam antiquissimorum quam modernorum serenissimi principis Friderici Augusti ducis Wurtembergiae. Stuttgart, S. 132
Landesmuseum Württemberg

Objekt aus: Landesmuseum Württemberg

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