Zeus nähert sich Leda in Gestalt eines Schwanes, der vorgeblich Schutz sucht vor einem - von ihm selbst gerufenen - Adler. Die Verschreckte fährt auf, reißt das Himation (Mantel) in die Höhe, um den Schwan darin zu bergen, während sich der hauchzarte Chiton (Untergewand) auf der Schulter gelöst und den schönen Körper bereits halb entblößt hat. Der Verbindung des Zeus mit Leda entstammt die schöne Helena, derentwegen der Trojanische Krieg entbrannte. Das griechische Original ist untergegangen. Es wird aber durch eine Reihe römischer Kopien überliefert. Unter ihnen gehört die Stuttgarter zu den besten, was Originaltreue und künstlerische Qualität angeht.
Römische Kopie nach griechischem Original, wohl des Timotheos (380/70 vor Christus). Erworben mit den Mitteln der Museumsstiftung Baden-Württemberg
Leda mit dem Schwan
Beschreibung
Material/Technik
Marmor
Maße
H. 1,35 m
Inventarnummer
[Arch 89/1]
Gehört zu
Antikensammlung
Archäologische Sammlungen
Teil von
Literatur
- Württembergisches Landesmuseum, Schröder, Heike (Red.) (1998): Kunst im Alten Schloß. Stuttgart, S. 45
Laufende Ausstellungen
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