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Deckelhumpen (Landesmuseum Württemberg, Stuttgart CC BY-SA)
Herkunft/Rechte: Landesmuseum Württemberg, Stuttgart / Hans Mayr (CC BY-SA)
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Deckelhumpen mit Darstellung von Schloss Coswig an der Elbe

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Beschreibung

Dass Emailmalerei in Deutschland so außerordentlich beliebt war, hängt wohl mit den hier üblichen Trinkgefässen zusammen. Die Wandung der riesigen Humpen bot den idealen Malgrund für großflächige Motive. Auf dem Deckelhumpen dargestellt ist Schloss Coswig an der Elbe. Der rückwärtig aufgemalte Trinkspruch weist auf die ambivalente Wirkung von Alkoholgenuss hin: "Mit massen Trincke mich, / So bin ich recht vor dich, / Die weisheit vnd die Sorgen, / Sindt in mir Verborgen, / Ich hege Lust vnd Leidt, / ich gebe fried vnd streidt, / Vnd mache soll ichß melden, / Viel betler vnd viel Helden, / 1676."
Der Deckelhumpen ist in der Schausammlung "Glas aus vier Jahrtausenden" im Alten Schloss ausgestellt.

Material/Technik

Entfärbtes Glas, Emailmalerei, Vergoldung

Maße

H 41 cm; D Mündung 12 cm

Inventarnummer

[1991-181]

Gehört zu

Kunst- und Kulturgeschichtliche Sammlungen

Literatur

  • Klesse, Brigitte und Mayr, Hans (1990): Veredelte Gläser aus Renaissance und Barock. Sammlung Ernesto Wolf. Wien, Katalog Nr. 51
  • Württembergisches Landesmuseum, Schröder, Heike (Red.) (1998): Kunst im Alten Schloß. Stuttgart, S. 175

Vergangene Ausstellungen

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