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Landesmuseum Württemberg Kunstkammer der Herzöge von Württemberg Münzkabinett Kunst- und Kulturgeschichtliche Sammlungen [MK 19988]
Denar des Augustus mit Darstellung eines Tropaion (Landesmuseum Württemberg, Stuttgart CC BY-SA)
Herkunft/Rechte: Landesmuseum Württemberg, Stuttgart (CC BY-SA)
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Denar des Augustus mit Darstellung eines Tropaion

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Beschreibung

Nach der Ermordung des Gaius Iulius Caesar 44. v. Chr. wurde 13 Jahre lang um die Vorherrschaft im Römischen Reich gekämpft. Am Ende dieser Phase waren zwei Kontrahenten um die Nachfolge übrig. Marcus Antonius, ein ehemaliger Mitkonsul Caesars, und Gaius Octavius, sein Großneffe und Adoptivsohn, der spätere Kaiser Augustus. 31 v. Chr. kam es zur alles entscheidenden Seeschlacht von Actium, aus der Octavian als Sieger hervorging. Die Rückseite des Denars zeigt ein Tropaion, das heißt ein Siegessymbol, auf einem Schiffsbug mit Schild, Speeren, Ruder und Anker sowie die Legende IMP CAESER. Da die dem Tropaion beigefügten Symbole einen starken Bezug zur Seefahrt aufweisen, ist hier ein Bezug zu dieser wichtigen Seeschlacht gegeben. Im August 29 v. Chr. konnte Augustus einen dreifachen Triumpf feiern, über die Dalmater, über Ägypten und wegen Actium. Der Sieg des Augustus in dieser entscheidenden Schlacht beendete eine 100 Jahre dauernde Epoche der Bürgerkriege und führte zur Gründung des Prinzipats.
[Kathleen Schiller]

Beschriftung/Aufschrift

RS: IMP(erator) CAESAR

Material/Technik

Silber

Maße

D. 22 mm, G. 3,66 g

Literatur

  • Mattingly, Harold und Sydenham, Edward Allen (1999): The Roman Imperial Coinage, Bd. I: From 31 BC to AD 69, bearbeitet von Carol Humphrey Vivian Sutherland. London, Nr. 265a
  • Nau, Elisabeth (1972): Epochen der Geldgeschichte. Stuttgart, Taf. 30
  • [] (1710): Cimeliarchium seu thesaurus nummorum tam antiquissimorum quam modernorum serenissimi principis Friderici Augusti ducis Wurtembergiae. Stuttgart, S. 4
Landesmuseum Württemberg

Objekt aus: Landesmuseum Württemberg

Das Landesmuseum Württemberg ist eines der größten kulturhistorischen Museen in Deutschland. Auf Beschluss von König Wilhelm I. wurde es am 17. Juni...

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