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Landesmuseum Württemberg Kunstkammer der Herzöge von Württemberg Waffen und Militaria Kunst- und Kulturgeschichtliche Sammlungen [KK hellgelb 101]
Vergoldete Sporen, 15/16. Jahrhundert (Landesmuseum Württemberg, Stuttgart CC BY-SA)
Herkunft/Rechte: Landesmuseum Württemberg, Stuttgart (CC BY-SA)
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Vergoldete Sporen, 15/16. Jahrhundert

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Beschreibung

Laut Kunstkammerinventaren wurden die vorliegenden Sporen im Jahr 1600 im Grab eines Spanischen Ritters in einer Kirche an der Donau gefunden. Sie sind mit sechstrahligen Stachelrädern ausgestattet und besitzen einen langen schmalen unverzierten Sporenhals sowie eine minimale Streifenverzierung an den Bügeln. Sporen galten schon seit dem Mittelalter zusammen mit dem Schwert als Standeszeichen des Adels und als Attribut der Ritterschaft. Als Symbole weltlicher Herrschaft treten derartige Grabbeigaben häufig zusammen in Adelsbestattungen auf. Diese mittelalterliche Tradition wurde fast nur in Süddeutschland bis in die Frühe Neuzeit hinein fortgesetzt. Bemerkenswert ist die anfängliche Einordnung der Sporen unter die Antiquitäten und Bodenfunde im 17. Jahrhundert und die spätere Neueinordnung während des 18. Jahrhunderts in die Waffeninventare der Kunstkammer.
[Kirsten Eppler]

Material/Technik

Eisen, vergoldet

Maße

Sporen: B. 24 cm, T. 12 cm, H. 4 cm; Gesamt: B. 30 cm, T. 12 cm, H. 10,5 cm

Literatur

  • Landesmuseum Württemberg (Hrsg.) (2017): Die Kunstkammer der Herzöge von Württemberg. Bestand, Geschichte, Kontext, Bd. 2. Ulm, Kat. Nr. 330
Hergestellt Hergestellt
1401
Ulm
[Zeitbezug] [Zeitbezug]
1401
[Zeitbezug] [Zeitbezug]
1500
[Zeitbezug] [Zeitbezug]
500
499 1602
Landesmuseum Württemberg

Objekt aus: Landesmuseum Württemberg

Das Landesmuseum Württemberg ist eines der größten kulturhistorischen Museen in Deutschland. Auf Beschluss von König Wilhelm I. wurde es am 17. Juni...

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