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Landesmuseum Württemberg Kunstkammer der Herzöge von Württemberg Münzkabinett Kunst- und Kulturgeschichtliche Sammlungen [MK 17020]
Hamburger Hochzeitstaler mit Darstellung der Hochzeit zu Kana, zwischen 1606-19 (Landesmuseum Württemberg, Stuttgart CC BY-SA)
Herkunft/Rechte: Landesmuseum Württemberg, Stuttgart (CC BY-SA)
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Hamburger Hochzeitstaler mit Darstellung der Hochzeit zu Kana, frühes 17. Jahrhundert

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Beschreibung

Die „Hamburger Hochzeitstaler“ zählen zu den frühesten Ehe- und Liebesmedaillen. Zum Ende des 16. Jahrhunderts erstmals hergestellt, erfreuten sie sich großer Beliebtheit als Geschenk bei Hochzeiten, das dem Brautpaar Glück bringen sollte..
Der Taler zeigt auf der Vorderseite die Hochzeit zu Kana: Christus ist gerade dabei, das Brautpaar zu trauen. Die Umschrift DA PACEM DOMI(e) IN DIE(bus) NOSTRIS – Verleih uns Frieden gnädiglich, Herr, zu unsren Zeiten, entstammt einem Kirchenlied Martin Luthers aus dem Jahr 1529. Auf der Rückseite ist das Hamburger Stadtwappen zu sehen, zusammen mit der Umschrift QUOS DEVS CONIUNXIT HOMO NON SEPARET – Wen Gott miteinander verbunden hat, soll der Mensch nicht scheiden.
Diese Taler wurden als Glücksbringer auf Hochzeiten verschenkt.
[Lilian Groß]

Beschriftung/Aufschrift

VS: DA PACEM DOMI(e) IN DIE(bus) NOSTRIS
RS: QUOS DEVS CONIUNXIT HOMO NON SEPARET

Material/Technik

Silber

Maße

D. 44,5 mm, G. 28,82 g

Literatur

  • Gaedechens, Otto Christian (1850): Hamburgische Münzen und Medaillen. Hamburg, Nr. 1527
  • [] (1710): Cimeliarchium seu thesaurus nummorum tam antiquissimorum quam modernorum serenissimi principis Friderici Augusti ducis Wurtembergiae. Stuttgart, S. 136
Landesmuseum Württemberg

Objekt aus: Landesmuseum Württemberg

Das Landesmuseum Württemberg ist eines der größten kulturhistorischen Museen in Deutschland. Auf Beschluss von König Wilhelm I. wurde es am 17. Juni...

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