Die fünfteilige Josephs-Folge markiert den Beginn einer künstlerischen Neuorientierung im Werk des Lucas van Leyden. Die Stiche erscheinen gegenüber früheren Arbeiten formal gestraft und bildräumlich strenger organisiert. In der ersten Szene der Folge erzählt Joseph seinem Vater Jakob von seinen Traumbildern, die gleichnishaft verdeutlichen, dass er unter seinen Brüdern der Auserwählte des Herrn ist (Gen 37,5-11).
Bez. "L 1512".
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