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Siebenbürgisches Museum Gundelsheim Gold- und Silberwaren [SMG 1829]
Chormantelschließe (Siebenbürgisches Museum Gundelsheim e.V. CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Siebenbürgisches Museum Gundelsheim e.V. (CC BY-NC-SA)
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Chormantelschließe

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Beschreibung

Die reich verzierte spätgotische Schließe gehörte ursprünglich zu einem liturgischen Obergewand eines katholischen Geistlichen. Sicherlich handelt es sich um die Schließe eines Chormantels oder Pluviales (lat. pluvia = Regen), ein ärmelloser Umhang, der auf der Brust mit einer Schließe zusammengehalten und noch heute in der katholischen Kirche u. a. bei Prozessionen getragen wird.
Die Schließe besitzt die Form eines Sechspasses. Im rahmenden Blattwerk sind Vögel und laufende Tiere zu erkennen. Im Zentrum unter gotischem Gesprenge ist die Anbetung der Heiligen Drei Könige dargestellt.
Schließen dieser Art gelten als Frühform bzw. Vorläufer der später in der Festtagstracht der siebenbürgisch-sächsischen Frauen gebräuchlichen sogenannten Heftel.

Material/Technik

Silber, vergoldet; zwei rote und zwei grüne quadratische Halbedelsteine (Türkise), Barockperlen

Maße

Durchmesser 12 cm

Literatur

  • Slotta, Rainer/Wollmann,Volker/Dordea, Ion (1999): Silber und Salz in Siebenbürgen, Bd. 1. Bochum, S. 433, Nr. 125
Siebenbürgisches Museum Gundelsheim

Objekt aus: Siebenbürgisches Museum Gundelsheim

Das Siebenbürgische Museum Gundelsheim vermittelt Kultur und Geschichte der Siebenbürger Sachsen. Siebenbürgen, rumänisch Transilvania oder Ardeal,...

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