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Siebenbürgisches Museum Gundelsheim Zinn [SMG 9116]
Schnabelstitze (Schenkkanne) (Siebenbürgisches Museum Gundelsheim e.V. CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Siebenbürgisches Museum Gundelsheim e.V. (CC BY-NC-SA)
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Schnabelstitze (Schenkkanne)

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Beschreibung

Die hervorragend erhaltene Schnabelstitze besitzt einen konischen Gefäßmantel, der vollständig mit fein gravierten Barockornamenten geschmückt ist. Sogar der äußere Kannenboden ist mit einer stilisierten Landschaft dekoriert. Der angesetzte Ausguss mit Abdeckung gleicht im Profil betrachtet einem Vogelkopf. In die Mitte des Deckels ist ein Hermannstädter Silbertaler von 1650 eingelassen, der das frühestmögliche Entstehungsdatum der Kanne markiert. Am unteren Ende des Henkel findet sich ein Wappenschild mit der Jahreszahl 1672. An der Frontseite des Kannenkörpers sind die Initialen "HWM" und die Jahreszahl "1666" eingraviert. Da die Gravur keinen Unterschied zu den sie umgebenden Ornamenten aufweist, der eine spätere Hinzufügung wahrscheinlich machen würde, scheint diese Jahreszahl das Entstehungsjahr des Gefäßes zu sein. Das Gefäß besitzt keine Marken, mit denen es einer Werkstatt bzw. Stadt zugeordnet werden könnte. Der stilistische Vergleich spricht jedoch für eine Entstehung in einer Kronstädter Werkstatt.

Material/Technik

Zinn

Maße

H 25 cm

Literatur

  • Sluka, Horst (1990): Siebenbürgisch-sächsisches Zinn. Münster, S. 84f.
Siebenbürgisches Museum Gundelsheim

Objekt aus: Siebenbürgisches Museum Gundelsheim

Das Siebenbürgische Museum Gundelsheim vermittelt Kultur und Geschichte der Siebenbürger Sachsen. Siebenbürgen, rumänisch Transilvania oder Ardeal,...

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