museum-digitalbaden-württemberg
STRG + Y
de
Siebenbürgisches Museum Gundelsheim Kleidung [SMG 14328]
Kirchenpelz (Siebenbürgisches Museum Gundelsheim e.V. CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Siebenbürgisches Museum Gundelsheim e.V. / Klaus Seibold (CC BY-NC-SA)
1 / 3 Vorheriges<- Nächstes->

Kirchenpelz

Kontakt Zitieren Datenblatt (PDF) Entfernung berechnen Archivversionen Zum Vergleich vormerken Graphenansicht

Beschreibung

Der Kirchenpelz ist ein Lammfellmantel zur Kirchgangs- und Feiertagstracht, bei dem die Fellseite nach innen getragen wird. Er ist in den meisten siebenbürgisch-sächsischen Gemeinden als Trachtenmantel sowohl der Frauen als auch der Männer verbreitet. Typisch für Kirchenpelze sind bunte Lederapplikation sowie Woll- und Seidenstickereien auf der ledernen Außenseite. Die Kirchenpelze wurden i. d. R. von lokalen Kürschnern gefertigt.
Der hier vorgestellte Männerkirchenpelz stammt aus Arkeden, einem Dorf ca. 25 km östlich von Schäßburg/Sighişoara. Er wurde, wie eine auf der Rückseite aufgestickte Jahreszahl belegt, 1873 gefertigt. Das Datum wird gerahmt von einem stilisierten Lebensbaummotiv. Außer seines Alters ist dieser Kirchenpelz vor allem wegen seiner zarten in Lila, Beige, Türkis und Grün gehaltenen Blumenornamente herausragend. Als weiterer Schmuck finden sich am Saum und im Taillenbereich weiße bzw. mittelbraune Lederapplikationen.

Material/Technik

Lammfell, weißes und mittelbraunes Besatzleder, Lederknöpfe, Garn

Maße

Länge 113 cm

Siebenbürgisches Museum Gundelsheim

Objekt aus: Siebenbürgisches Museum Gundelsheim

Das Siebenbürgische Museum Gundelsheim vermittelt Kultur und Geschichte der Siebenbürger Sachsen. Siebenbürgen, rumänisch Transilvania oder Ardeal,...

Das Museum kontaktieren

[Stand der Information: ]

Hinweise zur Nutzung und zum Zitieren

Die Text-Informationen dieser Seite sind für die nicht-kommerzielle Nutzung bei Angabe der Quelle frei verfügbar (Creative Commons Lizenz 3.0, by-nc-sa) Als Quellenangabe nennen Sie bitte neben der Internet-Adresse unbedingt auch den Namen des Museums und den Namen der Textautorin bzw. des Textautors, soweit diese ausdrücklich angegeben sind. Die Rechte für die Abbildungen des Objektes werden unterhalb der großen Ansichten (die über ein Anklicken der kleineren Ansichten erreichbar werden) angezeigt. Sofern dort nichts anderes angegeben ist, gilt für die Nutzung das gerade Gesagte. Auch bei der Verwendung der Bild-Informationen sind unbedingt der Name des Museums und der Name des Fotografen bzw. der Fotografin zu nennen.
Jede Form der kommerziellen Nutzung von Text- oder Bildinformationen bedarf der Rücksprache mit dem Museum.