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Landesmuseum Württemberg Kunstkammer der Herzöge von Württemberg Münzkabinett Kunst- und Kulturgeschichtliche Sammlungen [MK 15888]
„Judenmedaille“ auf Kaiserin Eleonore, frühes 17. Jahrhundert (Landesmuseum Württemberg, Stuttgart CC BY-SA)
Herkunft/Rechte: Landesmuseum Württemberg, Stuttgart / Wiedemann (CC BY-SA)
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„Judenmedaille“ auf Kaiserin Eleonore, frühes 17. Jahrhundert

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Beschreibung

Im Jahr 1452 ließ sich Friedrich III. in Rom vom Papst zum Kaiser krönen und mit der portugiesischen Prinzessin Eleonore trauen. Nikolaus V. verlieh dem Brautpaar die „Goldene Rose“, eine päpstliche Auszeichnung, die Jesus Christus symbolisiert: Die Dornen stehen für das Leiden, das Gold verweist auf die Auferstehung.
Die Medaille, die rund anderthalb Jahrhunderte später geschaffen wurde, zeigt auf ihrem Avers die thronende Kaiserin mit Zepter und Reichsapfel in den Händen. Auf dem Revers ist eine blühende Rose dargestellt, die begleitende zweireihige Inschrift feiert die Tugenden der Eleonore.
[Matthias Ohm]

Beschriftung/Aufschrift

VS: LEONORA FILIA EDUARDI REG(is) PORTUGAL FRID(erici) III IMPER(atoris) UXOR
RS: UT ROSA FLORES SPLENDORE CORUSCO PRAEFULGET, SIC LEONORA FLORES VIRTUTUM AMATO CHORO PRAESTAT

Material/Technik

Gold

Maße

D. 52,5 mm, G. 18,90 g

Literatur

  • Winter, Heinz (2011): Die "Prager Judenmedaillen" des Wiener Münzkabinetts. Eine Medaillensuite aus dem ersten Drittel des 17. Jahrhunderts. Wien, Nr. 7
  • [] (1710): Cimeliarchium seu thesaurus nummorum tam antiquissimorum quam modernorum serenissimi principis Friderici Augusti ducis Wurtembergiae. Stuttgart, S. 83
Landesmuseum Württemberg

Objekt aus: Landesmuseum Württemberg

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