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Becher (Landesmuseum Württemberg, Stuttgart CC BY-SA)
Herkunft/Rechte: Landesmuseum Württemberg, Stuttgart / Hans Mayr (CC BY-SA)
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Becher mit dem Wappen der Familie Wirth

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Beschreibung

Johann Joseph Mildner, ein Glasschleifer aus Gutenbrunn in Niederösterreich, griff gegen Ende des 18. Jahrhunderts die Zwischengoldtechnik auf, die im zweiten Viertel des Jahrhunderts in Böhmen ihren Höhepunkt erlebt hatte. Bei Zwischengoldgläsern befindet sich der gesamte Dekor zwischen zwei Glasschichten, die exakt ineinander passend gearbeitet sein müssen. Der 1795 datierte Becher mit dem Wappen der Familie Wirth hat gleichsam als Untergrund die vollkommen durchlaufende Goldfolie, die nach außen unterbrochen wird von einem silbernen Perlfries und daran befestigten radierten Lorbeergirlanden. Auf der Wandungsmitte ist ein Ovalmedaillon eingesetzt, das, umrahmt von einem Perlfries, das Wappen der Familie Wirth trägt.
Der Becher ist in der Schausammlung "Glas aus vier Jahrtausenden" im Alten Schloss ausgestellt.

Material/Technik

Farbloses Glas, radierter Zwischengold- und Zwischensilberdekor

Maße

H 10,8 cm; D Mündung 7,3 cm

Inventarnummer

[1991-350]

Gehört zu

Kunst- und Kulturgeschichtliche Sammlungen

Literatur

  • Klesse, Brigitte und Mayr, Hans (1990): Veredelte Gläser aus Renaissance und Barock. Sammlung Ernesto Wolf. Wien, Katalog Nr. 219
  • Württembergisches Landesmuseum, Schröder, Heike (Red.) (1998): Kunst im Alten Schloß. Stuttgart, S. 184

Vergangene Ausstellungen

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