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Landesmuseum Württemberg Münzkabinett Kunst- und Kulturgeschichtliche Sammlungen [MK 8242]
Preismedaille der Hohen Carlsschule für Rechtsgeschichte, 1775 (Landesmuseum Württemberg, Stuttgart CC BY-SA)
Herkunft/Rechte: Landesmuseum Württemberg, Stuttgart / H. Zwietasch (CC BY-SA)
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Preismedaille der Hohen Carlsschule für Rechtsgeschichte, 1775

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Beschreibung

Seit 1772 wurden die Zöglinge der Hohen Carlsschule für herausragende Leistungen besonders geehrt: Herzog Carl Eugen von Württemberg (reg. 1774-1793) verlieh den Schülern Preismedaillen. Ausgezeichnet wurden nicht nur sehr gute Noten im Rechtschreiben, Lesen, Zeichnen oder Schönschreiben. Die Schüler wurden auch für besondere Leistungen in Fächern wie Forst- und Jagdwissenschaft, Münzkunde oder Gärtnerei prämiert.
Für die Entwürfe war der herzogliche Hofmaler Nicolas Guibal zuständig, während die Umschriften von den Professoren der Carlsschule geliefert wurden. Die Medaille zeigt auf der Vorderseite ein Porträt des Herzogs. Das Fach Rechtsgeschichte wird durch eine in den Wolken sitzende Frau vertreten, die Zepter und ein Buch mit der Inschrift „Der Wille der Gesetze ist die Quelle der Rechtsgelehrsamkeit“. Die Umschrift lautet OLIM ARMIS NUNC LEGIBUS – einst durch Waffengewalt, nun durch Gesetze.
[Matthias Ohm]

Beschriftung/Aufschrift

VS: CAROLVS D . G . DVX WURTEMB : & TEC , am Armabschnitt: . W . 1 . 7 . 7 . 5 .
RS: OLIM ARMIS NUNC LEGIBUS, im Buch: FATA LEGU(m) FONS IURISPRUDE(n)TIAE, im Abschnitt: A . R . W .

Material/Technik

Silber, vergoldet

Maße

Durchmesser
71 mm
Gewicht
90,74 g

Literatur

  • Klein, Ulrich und Raff, Albert (1995): Die württembergischen Medaillen von 1496-1797 (einschließlich der Münzen und Medaillen der weiblichen Angehörigen), Süddeutsche Münzkataloge, Bd. 5. Stuttgart, Nr. 292.
Landesmuseum Württemberg

Objekt aus: Landesmuseum Württemberg

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