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Landesmuseum Württemberg Münzkabinett Kunst- und Kulturgeschichtliche Sammlungen [MK 12839]
Medaille des Medailleurs I. M. O. auf die Hungersnot 1816/1817 und den Erntesegen 1817 im Königreich Württemberg (Landesmuseum Württemberg, Stuttgart CC BY-SA)
Herkunft/Rechte: Landesmuseum Württemberg, Stuttgart / H. Zwietasch (CC BY-SA)
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Medaille des Medailleurs I. M. O. auf die Hungersnot 1816/1817 und den Erntesegen 1817 im Königreich Württemberg

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Beschreibung

Im April 1815 brach im heutigen Indonesien der Vulkan Tambora aus, dessen Aschewolke hoch in die Atmosphäre geschleudert wurde, was zu einer Verdunklung der Sonne und zu starken Klimaschwankungen führte. In Württemberg – wie in großen Teilen der Welt – war 1816 ein „Jahr ohne Sommer“. Missernten, hohe Preissteigerungen bei Lebensmitteln und eine große Hungersnot waren die Folge. Erst mit der guten Ernte im Herbst 1817 entspannte sich die Situation.
Auf die Hungersnot 1816/1817 und den Erntesegen wurde eine Reihe von Medaillen ausgegeben. Dieses Exemplar nennt auf seiner Vorderseite die Preise für Getreide, Gemüse und Brot im Jahr 1817 vor der guten Ernte. Auf der Rückseite: ist das Auge Gottes, eingefasst in einem Dreieck und von Strahlen umgeben, dargestellt. Die erläuternde Umschrift lautet: „Des Herrn Auge siehet auf die Seine und ernähret Sie in der Theurung“ (Ps 33, 18-19).
[Matthias Ohm]

Material/Technik

Zinn

Maße

D. 47 mm, G. 15,47 g

Literatur

  • Klein, Ulrich und Raff, Albert (2003): Die württembergischen Medaillen von 1797-1864 (einschließlich der Orden und Ehrenzeichen), Süddeutsche Münzkataloge, Bd. 11 . Stuttgart, Nr. 92.
Landesmuseum Württemberg

Objekt aus: Landesmuseum Württemberg

Das Landesmuseum Württemberg ist eines der größten kulturhistorischen Museen in Deutschland. Auf Beschluss von König Wilhelm I. wurde es am 17. Juni...

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