Spinnwebenbild. In gemaltem Rahmen mit feiner Blumengirlande die nach rechts gewandte Halbfigur des Apostels Johannes, der aus einer einer Wolke "wächst"; die Rechte mit Segensgestus über dem Kelch erhoben.
Spinnwebenbilder oder Spinngewebstücke nennt man Gemälde deren Malgrund aus dem Schleier von Traubenkirschen-Gespinstmotten besteht. Diese Form der Malerei war vor allem im Tirol des 18. und frühen 19. Jahrhundert verbreitet; ihr Hauptvertreter ist Johann Burgmann.
Aus der Sammlung P. P. Zauser, gesammelt und gestiftet für das "Historische Museum für das Allgäu / Altertumsverein Wangen".
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