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Landesmuseum Württemberg Münzkabinett Kunst- und Kulturgeschichtliche Sammlungen Kunstkammer der Herzöge von Württemberg [MK 22944]
https://bildarchiv.landesmuseum-stuttgart.de/P/Bildarchiv/187503/187503.jpg (Landesmuseum Württemberg, Stuttgart CC BY-SA)
Herkunft/Rechte: Landesmuseum Württemberg, Stuttgart (CC BY-SA)
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Talerklippe der Reichsstadt Straßburg, 1592

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Beschreibung

Die evangelischen Mitglieder des Straßburger Domkapitels wählten 1592 den 15-jährigen Markgrafen Johann Georg von Brandenburg zum neuen protestantischen Bischof. Die katholischen Mitglieder des Domkapitels votierten dagegen für Karl von Lothringen, den Bischof von Metz, der Straßburg mit seinem Heer einschloss.
Aus der Zeit der Belagerung stammt die Klippe, eine einseitige Prägung im Wert von 80 Kreuzern. Sie zeigt drei Wappen, oben das von Bischof Johann Georg von Brandenburg, darunter links den Schild des Domkapitels und rechts den der Stadt Straßburg. Oben findet sich Jahreszahl, unten die Wertzahl.
Erst nach zwölf Jahren war der Straßburger Bischofsstreit beendet. Im Hagenauer Vertrag von 1604 verzichtete Johann Georg auf die Bischofswürde in Straßburg. Er erhielt eine Einmalzahlung in Höhe von 130.000 Gulden und eine jährliche Rente von 9.000 Gulden.
[Matthias Ohm]

Beschriftung/Aufschrift

VS: 1592, 80

Material/Technik

Silber

Maße

Breite
32 mm
Höhe
32 mm
Gewicht
28,14 g

Literatur

  • Engel, Arthur; Lehr, Ernest (1887): Numismatique de l’Alsace. 1887, Nr. 448.
  • [] (1710): Cimeliarchium seu thesaurus nummorum tam antiquissimorum quam modernorum serenissimi principis Friderici Augusti ducis Wurtembergiae. Stuttgart, S. 104.
Hergestellt Hergestellt
1592
Straßburg
[Zeitbezug] [Zeitbezug]
1500
1499 1601
Landesmuseum Württemberg

Objekt aus: Landesmuseum Württemberg

Das Landesmuseum Württemberg ist eines der größten kulturhistorischen Museen in Deutschland. Auf Beschluss von König Wilhelm I. wurde es am 17. Juni...

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