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Deutsches Apotheken-Museum im Heidelberger Schloss Standgefäße [ II B 679, II B 677, II A 2144, II A 213]
Standgefäße aus der Sichererschen Apotheke in Heilbronn (Deutsche Apotheken Museum-Stiftung CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Deutsche Apotheken Museum-Stiftung (CC BY-NC-SA)
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Standgefäße aus der Sichererschen Apotheke in Heilbronn

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Beschreibung

Ab dem beginnenden 20. Jahrhundert sind eigens für eine bestimmte Apotheke gefertigte Standgefäße eine Seltenheit. Die Gefäße der Sichererschen Apotheke in Heilbronn stehen für die Epoche des Wiederaufbaus: Das traditionelle Fachwerkgebäude der seit dem 14. Jahrhundert bestehenden Apotheke wurde 1944 zerstört. 1950 wurde es nach den Vorstellungen des Besitzers Alfred Harmuth (1899-1957) hochmodern neu konzipiert. Baukörper, Fassadengliederung und Inneneinrichtung bis hin zum Design der Gefäße und Etiketten sind künstlerisch auf einander abgestimmt. Für die Ausstattung mit Standgefäßen konnte Harmuth mit Wilhelm Wagenfeld (1900-1990) und Heinrich Löffelhardt (1901-1979) hochrangige Künstler gewinnen. Das Ensemble aus Glas-, Irdenware- und Holzgefäßen ist ein hervorragendes Beispiel für das von der Bauhaus-Schule postulierte Ideal der "Guten Form". Eine Auswahl des Standgefäßensembles ist in der Dauerausstellung zu sehen.

Material/Technik

Rauchglas

Maße

H 16 cm bis 19 cm, Dm 6 cm bis 7,7 cm

Literatur

  • Huwer, Elisabeth (2006): Das Deutsche Apotheken-Museum. Schätze aus zwei Jahrtausenden Kultur- und Pharmaziegeschichte. Regensburg
Karte
Hergestellt Hergestellt
1955
Gralglas
Dürnau (Landkreis Göppingen)
Vorlagenerstellung Vorlagenerstellung
1955
Wilhelm Wagenfeld
Stuttgart
Vorlagenerstellung Vorlagenerstellung
1955
Heinrich Löffelhardt
Stuttgart
1954 1957
Deutsches Apotheken-Museum im Heidelberger Schloss

Objekt aus: Deutsches Apotheken-Museum im Heidelberger Schloss

Gegründet 1937 in München, fand das Deutsche Apotheken-Museum nach einer Zwischenstation in Bamberg 1957 im Heidelberger Schloss seinen endgültigen...

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