Ab 1770 arbeitete der württembergische Pfarrer, Theologe und Konstrukteur Philipp Matthäus Hahn an einer Rechenmaschine für alle vier Grundrechenarten. Mechanische Rechenmaschinen wurden seit dem 17. Jahrhundert, also einer Zeit in der Steuererhebungen, Landvermessung und astronomische Berechnungen intensiviert wurden, konstruiert. Doch erst mit der Rechenmaschine Hahns konnten Addieren, Subtrahieren, Dividieren und Multiplizieren in einer Maschine präzise ausgeführt werden. Die runde, elfstellige Rechenmaschine besteht aus einem Einstellwerk mit Stellstäbchen und daran gekoppelten Staffelwalzen sowie einer zentralen Kurbel mit Zählwerken. Sie ist im Uhrenkeller im Alten Schloss ausgestellt.
Rechenmaschine
Beschreibung
Material/Technik
Messing, Eisen, Email
Maße
H. 11 cm, D. 29 cm
Inventarnummer
[KK rosa 84]
Gehört zu
Uhren und Wissenschaftliche Instrumente
Kunst- und Kulturgeschichtliche Sammlungen
Kunstkammer der Herzöge von Württemberg
Teil von
Literatur
- Württembergisches Landesmuseum, Schröder, Heike (Red.) (1998): Kunst im Alten Schloß. Stuttgart, S. 130
Links/Dokumente
Laufende Ausstellungen
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