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Landesmuseum Württemberg Münzkabinett Kunst- und Kulturgeschichtliche Sammlungen [MK 18148]
Medaille Napoleons auf den Frieden von Tilsit 1807 (Landesmuseum Württemberg, Stuttgart CC BY-SA)
Herkunft/Rechte: Landesmuseum Württemberg, Stuttgart / H. Zwietasch (CC BY-SA)
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Medaille Napoleons auf den Frieden von Tilsit 1807

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Beschreibung

Der Friede von Tilsit 1807 beendete den vierten Koalitionskrieg, den Russland und Preußen gegen Frankreich führten. Diese Auseinandersetzung endete mit einem Fiasko für Preußen. Nach den Niederlagen bei Jena und Auerstedt musste etwa die Hälfte des Staatsgebietes abgetreten werden.
Die Verhandlungen in Tilsit mündeten in zwei Abkommen: einem französisch-russischen und einem französisch-preußischen. Während Napoleon mit Russland auf Augenhöhe verhandelte, konnte er den geschlagenen Preußen die Bedingungen des Friedensschlusses diktieren.
Dennoch ist der preußische König Friedrich Wilhelm III. auf der Vorderseite der Medaille auf den Frieden von Tilist gleichberechtigt mit Napoleon und Zar Alexander I. dargestellt.
Auf der Rückseite wird auf den Ort der Verhandlungen zwischen Frankreich und Russland verwiesen. Sie fand in der Mitte der Memel statt, weil der Fluss die Grenze zwischen den Einfluss-Sphären Frankreichs und Russlands bilden sollte. Die Medaille zeigt den bärtigen Flussgott Njemen, der in seiner rechten Hand ein Modell des Pavillons hält, der auf einem Floß in der Memel errichtet wurde und in dem Napoleon und Alexander zusammenkamen.
[Matthias Ohm]

Material/Technik

Silber

Maße

D. 40 mm, G. 40,31 g

Literatur

  • Zeitz, Lisa und Joachim Zeitz (2003): Napoleons Medaillen. Petersberg
Hergestellt Hergestellt
1807
Bertrand Andrieu
Hergestellt Hergestellt
1807
Jean-Pierre Droz
1806 1809
Landesmuseum Württemberg

Objekt aus: Landesmuseum Württemberg

Das Landesmuseum Württemberg ist eines der größten kulturhistorischen Museen in Deutschland. Auf Beschluss von König Wilhelm I. wurde es am 17. Juni...

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