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Gustav Mesmer Stiftung [F1755]
"An die Leiterin wo die Angelegenheiten der Verwanden, der Insasen betreut im Büro Betreff: Vererbung" (Gustav Mesmer Stiftung CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Gustav Mesmer Stiftung (CC BY-NC-SA)
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"An die Leiterin wo die Angelegenheiten der Verwanden, der Insasen betreut im Büro Betreff: Vererbung"

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Beschreibung

Briefkonzept auf der Vorderseite eines Berichtsbogenformulars. Mesmer schreibt an die Leiterin des Landheimes Buttenhausen. In dem Brief geht es zu Anfang um das Nutzungsrechts eines Zimmer im elterlichen Haus Mesmers. In der zweiten Hälfte des Briefes geht es um Geld, dass Mesmer von seiner Schwester Klara geerbt hat. Dieses wurde seinem Bruder Walter zur Verwaltung gegeben. Er sollte damit Reisekosten von Gustav Mesmer zahlen. Die Frau von Walter Mesmer hatte, laut Gustav Mesmer, jedoch etwas dagegen. Es kommt zum Ausdruck, dass sich die beiden nicht gut verstanden. Das Schriftstück stellt das Konzept zu einem am 18. November 1985 geschriebenen Brief (F1756) dar.

Beschriftung/Aufschrift

"An die Leiterin wo die/ Angelegenheiten der Verwanden, der Insasen betreut im Büro/ Betreff: Vererbung: von der Mutter = lebenslang eine Dachkamer -/ Inhalt Bett-Nachtisch-Komode-Kasten-Wäsche 3 Garnituren/ -gesamt Bettzeug-/ Bettüberzüge. Handtücher- 4 Hemden-Taschentücher,Wecker/ = Schwager, wie Schwester, hatten 3 Söhne nur eine Zimmer, man kann/ über ein für 1 Sohn, das Zimer, frei zu stellen, Alle Möbel wurden auf/ die Bühne überstellt, als der älteste Sohn Heiratete, war das Schlafzimer/ wieder frei, ohne mich zufragen, legten Hugges den 2ten Sohn hinein/ Ich wollte doch das Zimmer/Kamer, wieder haben. Ich schlief derzeit im/ Bett, in dem Zimmer, das der Schwester [?]frau Beatrix, auf lebenszeit/ vererbt wurde, selbe wohnt in Amerika. Ich hofte imer meine/ Kamer wieder zubekomen. Schwager hat von sich aus ein neuen/ boden legen lassen u. der 2te Sohn ließ das Zimer Weißen Tapizieren/ von sich aus u so rechnet der Schwager Hugger das Zimer als sein/ Eigentum. hat mir dafür ein platz im Holzschoff angebeten,/ wo sich mein Moped, wie Fahrad jetzt befinden./ Ich weiß noch nicht, was aus allem werden soll, an wehn oder zu/ welchem zweck alle Gegenstände vergesehen werden sollen/ Mein Schwager will mich nicht recht zu Hause. Oberteil des Hauses gehört/ meiner Schwester Hildegard, unter Stock hat der Schwager gekauft. Er hat mich nicht gern./ Er meint immer er mache mit mir unkosten. Esse zu viel muß doch/ immer Schaffen, essen soll ich nichts / Geld übergabe an Vermögens Verwalter Forstamt Bauer/ Betreffs: meines Bruder Walter Mesmer, Bildhauer inn Kalkweil Rottenburg mit/ Seiner Frau Regina, Als meine Schwester Klara starb, mir im Testament /1000 Mark vermachte mit hinweis, selbe 1000 Mark soll mein Bruder Walter für Reißen für mich verwalten, aber Er Walter hat nicht das Wort muß thun was seine Frau angibt. ich mußte die reiße nach Kalkweil immer selber bezahlen, [?] die Reisekosten kann nicht für mich aufbringen/ Jetzt hat er doch das Geld, musste trotzdem die Reise selbst bezahlen. Frau Regina ließ mich nicht mit Omnibus fahren, Wollte selbst reßen, durch eine gut Ihr/ bekannte die ein Auto besitzt, hatte sie das Reise geld von Walter, erfuhr/ es nicht ich mußte 30 M bezahlen, hatt sie das Geld, gabs mal nicht/ Kehrten Sie ein mit dem Geld, weiß nicht Es lautete von Seiner Frau/ Regina, wir behalten dich 4 Wochen, das Landheim die Verwaltung kann machen/ was Sie will, Sie kauft ein, von welchem Geld Flasche Likör, diese Schokoladtafel/ Gab mir im Essen Geiststörende Mittel/ Am selben Tag als ich, dort ankam stürtzte sie die Treppe herunter, musste ins Krankenhaus, die Beine/ im Gips legen, war deshalb so bös auf mich".

Material/Technik

Kugelschreiber auf Papier

Maße

H 29,7 cm; B 21,1 cm

Gustav Mesmer Stiftung

Objekt aus: Gustav Mesmer Stiftung

"Wo die Schule versagt, geht das ganze Leben einen Nebenweg." Gustav Mesmer, Erfinder und Künstler, ein Mensch mit extremer Biografie, hat dies mit...

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