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Stadtmuseum im Gelben Haus Esslingen Ständige Ausstellung zur Stadtgeschichte [STME 005937]
Rosettenkästchen (Stadtmuseum im Gelben Haus Esslingen CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Stadtmuseum im Gelben Haus Esslingen (CC BY-NC-SA)
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Rosettenkästchen

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Beschreibung

Seinen Gattungsnamen verdankt das aus Bein (in vielen Fällen auch Elfenbein) und Holz hergestellte Kästchen den typischen Zierleisten mit Rosettenverzierung. Das Schloss und die Beschläge aus Metall wurden später ergänzt. Die häufig zu findenden Kästchen mit Gestaltungselementen aus Tierknochen und ihre weite Verbreitung könnten auf eine serielle, beinahe "fabrikmäßige" Herstellung in Konstantinopel hinweisen. Die mit Figuren verzierten Täfelchen zeigen Szenen aus der antiken Mythologie. Ursprünglich wurden solche Kästchen für die Aufbewahrung von Schmuck; Urkunden oder Münzen genutzt. Das Esslinger Kästchen gelangte wahrscheinlich in den Besitz der Kirche. Hier diente es möglicherweise der Aufbewahrung von Reliquien. Nach 1531 ging es in den Besitz des Stadtarchivs über, das zeitweise im Südturm der Kirche seinen Sitz hatte.

Material/Technik

Bein, (Eichen-)Holz, Metall

Maße

H 12 cm; B 24 cm; T 14 cm

Literatur

  • Gaborit-Chopin, Danielle (1978): Elfenbeinkunst im Mittelalter. Berlin
  • Speck, Paul (1994): Die Rosettenkästchen. Originalarbeiten oder Versuche einer Verwendung von vorhandenem Material, in: Byzantinische Zeitschrift 86/87 (1994). , S. 79-85
  • Weitzmann, Kurt (1930): Die Elfenbeinkästen aus der mittelbyzantinischen Zeit. Leipzig
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Stadtmuseum im Gelben Haus Esslingen

Objekt aus: Stadtmuseum im Gelben Haus Esslingen

Das Stadtmuseum im Gelben Haus am Hafenmarkt zeigt die Geschichte der ehemaligen Reichsstadt Esslingen - in einem ihrer ältesten Wohngebäude. Der...

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