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Sammlungsübersicht

https://bildarchiv.landesmuseum-stuttgart.de/P/Bildarchiv/124417/124417.jpg (Landesmuseum Württemberg CC BY-SA)
Herkunft/Rechte: Landesmuseum Württemberg (CC BY-SA)
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Heizlüfter

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Beschreibung

Ein Heizlüfter hilft dabei, einen beschränkten Raum anzuwärmen. Das Bedürfnis nach Wärme in der Wohnung ist grundlegend. In den 1950ere Jahren waren nahezu alle Wohnungen noch mit Einzelöfen oder -heizungen ausgestattet. Manche Zimmer konnten gar nicht geheizt werden und das Anfeuern eines Ofens war ein langwieriger Prozess. Hier half der Heizlüfter. Er war schnell einsatzbereit und schuf in kurzer Zeit wohlige Wärme. Mit der Verbreitung von Zentral- und Etagenheizungen verschwanden die Geräte immer mehr. Die Stromkosten, die beim Heizen mit so einem Lüfter anfielen, spielten dabei sicher auch eine gewichtige Rolle. Dennoch finden sich die handlichen Geräte heute noch immer in unseren Haushalten, meist als Notlösung, wenn die Heizung ausgefallen ist oder in Garagen und Kellerräumen.
[Markus Speidel]

Material/Technik

Metallblech, lackiert, Metallblech verchromt, Aluminium, Kunststoff

Maße

Länge
17 cm
Breite
22,7 cm
Höhe
32,5 cm

Inventarnummer

[VK 1989/121]

Gehört zu

Populär- und Alltagskultur

Laufende Ausstellungen

Über lange Zeit waren es nur die „schönen Dinge“ vergangenen „Volkslebens“, wie „ländlicher Putz“, „Bauernkrüge“, „Zunft- und Hausgerät“, die man glaubte erhalten zu sollen im Sinne einer nostalgischen Feier alter Handwerksherrlichkeit und bäuerlich-ländlicher Idylle. Für eine moderne Populär- und Alltagskultur sind vor allem die Zeugnisse des „Gebräuchlichen“ in der Massenkultur von Belang. An ihnen werden die dramatischen Umbrüche von der vorindustriellen Welt zur industriellen und postindustriellen fassbar. Wertvolle Spezialsammlungen und die breite thematische Ausrichtung machen die Bestände der Populär- und Alltagskultur des Landesmuseums Württemberg zum Sachgedächtnis des württembergischen Alltags vom späten 18. bis ins 21. Jahrhundert. Die Gliederung orientiert sich an lebensweltlichen Themen und nicht an Material- oder Objektgruppen. Die Objekte können dabei mehreren lebensweltlichen Bereichen zugleich angehören. So treten bei ihrer Einordnung in der Alltagskultur also zwangsläufig Überschneidungen auf – wie im wirklichen Leben.

[Stand der Information: ]

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