Das Hochrelief zeigt Mercur, den Gott der Reisenden und des Handels, mit Mäntelchen und caduceus, dem Botenstab, der ihn als Götterboten ausweist. Es fehlen der Kopf und die rechte Hand, die Beine sind in der Mitte der Oberschenkel abgebrochen. Nach Ausweis der Zeichnung bei Christian Friedrich Sattler war der Kopf 1757 noch erhalten, das rechte Bein ging nach 1835 verloren. Das Hochrelief wird erstmals 1695 in Stuttgart beschrieben. Der Fundort ist unbekannt, ebenso die Umstände, wie es in die herzogliche Sammlung kam. Es wird heute im Depot aufbewahrt.
[Nina Willburger]
Hochrelief des Mercur
Beschreibung
Material/Technik
Stubensandstein
Maße
H. 0,77 m
Inventarnummer
[RFU 2010-56]
Gehört zu
Kunstkammer der Herzöge von Württemberg
Provinzialrömische Archäologie
Archäologische Sammlungen
Teil von
Literatur
- Haug, Ferdinand; Sixt, Gustav (1914): Die römischen Inschriften und Bildwerke Württembergs. Stuttgart, S. 675, Nr. 480
- Sattler, Christian Friedrich (1757): Geschichte des Herzogthums Würtenberg und dessen angränzender Gebiethe und Gegenden, nach den merkwürdigsten Veränderungen in Staats- Kirchen- und Burgerlichen Wesen von den ältesten Zeiten bis auf das Jahr Christi 1260. Tübingen, S. 199, Taf. XIX, Abb. 3
- Ésperandieu, Émile (1931): Recueil général des Bas-Reliefs de la Gaule Romaine. Paris, S. 325, Nr. 503
Links/Dokumente
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