Die Olympischen Spiele gelten heute als die wichtigste Sportveranstaltung der Welt, der Sieg bei Olympia als Krönung einer jeden Sportlerkarriere. Die als heilig geltenden Olympischen Spiele der Antike fanden zu Ehren des Gottes Zeus statt: Freie männliche Bürger aus Griechenland und den Kolonien maßen sich in Disziplinen wie dem Wettlauf, Ringkampf, Weitsprung, Speer- und Diskuswurf. Trotz der geringen Detailwiedergabe ist diese Statuette des dargestellten Diskobol von großer künstlerischer Qualität, es handelt sich wohl um die kleinformatige Wiedergabe einer bekannten Bronzestatue. Der knabenhaft schlanke Athlet hebt mitten in der Bewegung dargestellt einen sehr kleinen Diskus hoch über seinen Kopf, um ihn in die andere Hand zu übernehmen und zum Schwung auszuholen.
Aus der Sammlung Heinrich von Scheufelen (ehem. Sammlung des Prinzen Christian August von Waldeck in Arolsen).
[Sabrina Feickert]
Statuette eines Diskuswerfers (Diskobol)
Beschreibung
Material/Technik
Bronze
Maße
H. 14, 6 cm
Inventarnummer
[3.16]
Gehört zu
Antikensammlung
Archäologische Sammlungen
Teil von
Literatur
- Broszinski, Hartmut (Hrsg.) (2009): Antikes Leben. Ideal und Wirklichkeit, Schriften aus der Fürstlich Waldeckschen Hofbibliothek. Petersberg, S. 242, Abb. 18.
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