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Landesmuseum Württemberg Münzkabinett Kunst- und Kulturgeschichtliche Sammlungen [MK 21091]
https://bildarchiv.landesmuseum-stuttgart.de/P/Bildarchiv/261581/261581.jpg (Landesmuseum Württemberg CC BY-SA)
Herkunft/Rechte: Landesmuseum Württemberg (CC BY-SA)
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Medaille auf Fabius Maximus Cunctator 1807

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Beschreibung

Nachdem die französischen Truppen in der Schlacht von Preußisch-Eylau große Verluste erlitten hatten, zog sich Napoleon einige Monate in sein Hauptquartier in der Burg Osterode zurück, um dort Verstärkung aus Frankreich abzuwarten. Noch während seines Aufenthaltes in Ostpreußen gab er eine Medaille in Auftrag, die Fabius Maximus, den römischen Konsul und Feldherren während des zweiten Punischen Krieges, abbilden sollte. Dieser war bekannt für seine zögerliche, aber dennoch durchdachte Kriegsführung, wie die Vermeidung direkter Konfrontation mit einem übermächtigen Feind. Dies verschaffte ihm den durchaus positiv gemeinten Beinamen „Cunctator“, der Zauderer. Napoleon parallelisiert sich durch die Medaille mit der zurückhaltenden Taktik des römischen Feldherrens. Der Kaiser verkaufte seine Kampfunterbrechung in Osterode dadurch nicht als Erschöpfungspause, sondern als bewussten taktischen Rückzug. Die Vorderseite zeigt die Büste Napoleons in Manier römischer Kaiser.
Die Erfassung dieser Medaille wurde durch den Numismatischen Verbund in Baden-Württemberg (NV BW) ermöglicht.
[Sophie Preiswerk]

Beschriftung/Aufschrift

Vorderseite: NAPOLEON – A OSTERODE.
Rückseite: FABIUS – CUNCTATOR.

Material/Technik

Silber

Maße

Durchmesser
40 mm
Gewicht
42,15 g

Literatur

  • Zeitz, Lisa; Zeitz, Joachim (2003): Napoleons Medaillen. Petersberg
Hergestellt Hergestellt
1807
Bertrand Andrieu
Hergestellt Hergestellt
1807
Jouannin, Joseph Marie
1806 1809
Landesmuseum Württemberg

Objekt aus: Landesmuseum Württemberg

Das Landesmuseum Württemberg ist eines der größten kulturhistorischen Museen in Deutschland. Auf Beschluss von König Wilhelm I. wurde es am 17. Juni...

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