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Landesmuseum Württemberg Münzkabinett Kunst- und Kulturgeschichtliche Sammlungen [MK 21084]
https://bildarchiv.landesmuseum-stuttgart.de/P/Bildarchiv/261567/261567.jpg (Landesmuseum Württemberg CC BY-SA)
Herkunft/Rechte: Landesmuseum Württemberg (CC BY-SA)
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Der Stephansdom in Wien 1805

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Beschreibung

Nach dem Marsch der französischen Truppen nach Wien hatte ein nur dreimonatiger Feldzug begonnen. Ein langjähriger Krieg war wider Erwarten ausgeblieben. Nachdem Napoleon Wien besetzt und den Vertrag von Pressburg veranlasst hatte, ließ er einen Dankgottesdienst im Stephansdom in Wien abhalten.
Zur Erinnerung daran wurde kurz darauf eine Medaille geprägt, deren Rückseite die Bischofskirche abbildet. Napoleons Chefmedailleur beschrieb ihre Konzeption folgendermaßen: „Da Napoleon in Wien keinen Akt der Herrschaft ausüben wollte, um die Zeit seiner Regierung einzuläuten, wurde zum Dank für den Frieden von Pressburg ein Te Deum gesungen. Diese fromme Tat bewies sowohl seine Macht als auch seine Maßhaltung. Die Medaille zeigt das Wahrzeichen der Stadt Wien, die Kathedrale, wo das Te Deum gesungen wurde.“ Die Vorderseite bildet die Büste Napoleons in Manier römischer Kaiser ab.
Die Erfassung dieser Medaille wurde durch den Numismatischen Verbund in Baden-Württemberg (NV BW) ermöglicht.
[Sophie Preiswerk]

Beschriftung/Aufschrift

Vorderseite: NAPOLEON - EMP . ET ROI.
Rückseite: ACTIONS DE GRACES - POUR LA PAIX.

Material/Technik

Silber

Maße

Durchmesser
40,5 mm
Gewicht
33,06 g

Literatur

  • Dupuy, Marie - Anne; De Chermon, Isabelle le Masne et.al. (Hrsg) (1999): Vivant Denon, directeur des musées sous le consulat et l’Empire. Paris
  • Zeitz, Lisa; Zeitz, Joachim (2003): Napoleons Medaillen. Petersberg
Hergestellt Hergestellt
1805
Jean-Pierre Droz
Hergestellt Hergestellt
1805
Bertrand Andrieu
1804 1807
Landesmuseum Württemberg

Objekt aus: Landesmuseum Württemberg

Das Landesmuseum Württemberg ist eines der größten kulturhistorischen Museen in Deutschland. Auf Beschluss von König Wilhelm I. wurde es am 17. Juni...

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