Graf Eberhard, genannt „der Milde“, regierte Württemberg von 1392 bis 1417. In Kirchheim/Teck schloss er 1396 mit dem Bischof von Augsburg, dem Herzog von Österreich, den Grafen von Öttingen und den Reichsstädten Ulm, Esslingen und Schwäbisch Gmünd einen Münzvertrag. Die nach dem Kirchheimer Vertrag geprägten Heller zeigen auf der Vorderseite mit den Hirschstangen ein Element des württembergischen Wappens. Auf der Rückseite findet sich ein Gabelkreuz mit Kugeln in den Gabeln.
Diese Prägung stammt aus dem Münzfund von Jesingen, der an der Wende vom 14. zum 15. Jahrhundert verborgen und 1929 wieder gefunden wurde.
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