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Bezirksmuseum Buchen Bildarchiv Karl Weiß Gebäude-, Stadt- und Straßenansichten in Buchen Kriegsgefangene des Ersten Weltkriegs [W-05039]
Grabstein für russische Kriegsgefangene 1918/1919 (Bezirksmuseum Buchen CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Bezirksmuseum Buchen / Karl Weiß (CC BY-NC-SA)
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Grabstein für russische Kriegsgefangene 1918/1919

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Beschreibung

Der Grabstein für acht russische Kriegsgefangene verzeichnet als Sterbedatum für sieben Tote den Zeitraum zwischen 28. Oktober und 1. November 1918. Der achte Soldat ist dann am 18. November 1918 verstorben. Es handelt sich offenbar um Opfer der sog. Spanischen Grippe. Die Aufnahme entstand vermutlich auf dem Hof der Steinbildhauerei Bernhard in Buchen.

Im Brest-Litowsker Friedensvertrag vom 3. März 1918, dem Sonderfrieden zwischen Russland und den Mittelmächten, war eigentlich die Entlassung der beiderseitigen Kriegsgefangenen beschlossen worden. Doch für die Dauer des Krieges waren die russischen Arbeitskräfte für die deutsche Landwirtschaft unverzichtbar, so dass die Rückführung mit Hinweis auf mangelnde Transportkapazitäten aufgeschoben wurde. In Folge der Revolution in Russland wurde die Rückführung zum Teil bis Anfang der 1920er Jahre verzögert.
[Axel Burkarth]

Material/Technik

Glasnegativ, nasses Kollodiumverfahren

Bezirksmuseum Buchen

Objekt aus: Bezirksmuseum Buchen

Die Sammlungen des Bezirksmuseums verteilen sich auf zwei Gebäude der ehemaligen kurmainzischen Amtskellerei, den Steinernen Bau von 1493 (Abb.) und...

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