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StadtPalais - Museum für Stuttgart Migrationsgeschichte [S5805/2]
Bandplakat der "Los Binkis" (Stadtmuseum Stuttgart CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Stadtmuseum Stuttgart (CC BY-NC-SA)
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Bandplakat der "Los Binkis"

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Beschreibung

Das Plakat wurde begleitend zur Veröffentlichung der Single "Te quiero ayer tuve un sueño" in Spanien gedruckt.
Die Band "Los Binkis" wurde 1970 im Spanischen Zentrum in Göppingen von spanischen Migranten gegründet. Der Bandname hat an sich keine Bedeutung. Als begeisterte Beatles-Fans ging es den Mitgliedern der Gruppe in erster Linie darum, einen Namen zu finden, der mit einem "B" beginnt.
Die "Los Binkis" wurden schnell bekannt und feierten auch überregionale Erfolge. An den Wochenenden war die Band bis nach Frankfurt a.M. und Rüsselsheim auf Tour. Auch in Stuttgart (z.B. im "Zimmermann" oder im "El Carpintero" gegenüber vom Bahnhof Bad Cannstatt) hatten die "Los Binkis" Auftritte. Da sie jedoch überwiegend Covers spielten, waren sie mehr Tanzband als Konzertband.
1972 nahmen sie in Madrid ihre erste und einzige Single (mit Eigenkompositionen), "Te quiero ayer tuve un sueño", auf, wozu auch dieses Plakat und weitere Fotos entstanden. Ursprünglich war eine ganze LP geplant. Da der Agent jedoch die kompletten Rechte an den Songs für immer haben wollte, entschied sich die Band für die Single. In Spanien machten die vier Göppinger Erfahrungen mit der Zensur, die ihnen fremd war. Dabei ging es nicht um Politisches, sondern um Textstellen, die über ein "ich liebe Dich" hinausgingen. Bei der Tour durch Spanien fühlten sie sich ständig beobachtet. Langhaarige Musiker waren im Franco-Spanien suspekt.
1985 lösten sich die "Los Binkis" auf, da es zu wenige Spanier in der Gegend gab. Einer der Mitglieder kehrte nach Spanien zurück. Die anderen vier feierten Anfang des 21. Jh. ein Revival.
Besetzung:
Leon Lopez: Bass und Gesang; Carlos Romero: Schlagzeug; Benito Beltran: Solo-Gitarre; José Berdial: Gitarre und Gesang; ab 1976 Paco Marin: Keyboard.

Material/Technik

Papier

StadtPalais - Museum für Stuttgart

Objekt aus: StadtPalais - Museum für Stuttgart

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