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Pittakos (-651--569)

"Pittakos (altgriechisch Πιττακὸς ὁ Μυτιληναῖος oder Πιττακὸς ὁ Λέσβιος, auch Φιττακός, * 651/650 v. Chr.; † um 570 v. Chr.) wurde in Mytilene auf Lesbos im Kampf zwischen Aristokratie und Volk einerseits und verschiedenen Adelsfraktionen (Stasis) andererseits zum Aisymneten berufen.

Mit der Darstellung des Alkaios und seiner Verwicklung in die aristokratischen Zwistigkeiten Mytilenes hängt das umstrittene Bild des Pittakos in der Forschung zusammen zur Frage, ob Pittakos ein Exponent einer aristokratischen Gesellschaft (Tyrann) oder doch ein antiaristokratischer Reformer gewesen sei. Zusammen mit Pittakos sollen die älteren Brüder des Alkaios den Tyrannen Melanchros gestürzt haben; in der nachfolgenden Stasis konnte sich schließlich Myrsilos als neuer Tyrann durchsetzen. Pittakos, Alkaios und seine Brüder gingen daraufhin ins Exil, von wo aus Pittakos zum Entsetzen des Alkaios mit Myrsilos Frieden schloss. Alkaios schlug unversöhnliche Töne in seinen Gedichten gegen Pittakos an, auch noch als Pittakos zum Aisymneten gewählt worden war. Pittakos soll nach seinen Worten niederster Herkunft und fettleibig gewesen sein; Alkaios polemisiert hier gegen den ehemals Verbündeten. Dem Dichter zufolge heiratete Pittakos eine Frau aus der Familie der Atreiden." - (de.wikipedia.org 08.11.2019)

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Intaglio mit Porträt des Pittakos, 17./18. Jahrhundert
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