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Walter Heinemeyer (1912-2001)

"Der Sohn des Lehrers Karl Heinemeyer besuchte Gymnasien in Jena. Dort wurde Otto Dobenecker sein Lehrer. Das Abitur legte er in Hersfeld ab. Er studierte von 1931 bis zum Wintersemester 1935/36 Geschichte, Germanistik und Latein an den Universitäten Göttingen, Wien, Innsbruck und wiederum Göttingen. Heinemeyer trat 1933 in die NSDAP ein. Er wurde im Februar 1935 an der Universität Göttingen als Schüler von Alfred Hessel und Karl Brandi promoviert. Im Dezember 1935 legte er in Göttingen die Staatsprüfung für das Lehramt an höheren Schulen ab. Von April 1936 bis März 1938 ließ er sich im Institut für Archivwissenschaft und geschichtswissenschaftliche Fortbildung zum wissenschaftlichen Archivar ausbilden. Ende 1945 konnte er aus der Kriegsgefangenschaft nach Eschwege zurückkehren. Von 1947 bis 1963 war er hessischer Staatsarchivar, ab 1949 am Staatsarchiv Marburg, seit 1952 als Dozent für Historische Hilfswissenschaften an der Archivschule Marburg. Seit Sommersemester 1956 hatte er einen Lehrauftrag für Historische Hilfswissenschaften an der Universität Marburg. Dort wurde er 1960 zum Honorarprofessor ernannt. Ab 1963 lehrte er als außerordentlicher und ab 1966 als ordentlicher Professor für Historische Hilfswissenschaften und Archivwissenschaft an der Universität Marburg. Er war auch Mitdirektor des Instituts für mittelalterliche Geschichte, geschichtliche Hilfswissenschaften und geschichtliche Landeskunde sowie Direktor des Lichtbildarchivs älterer Originalurkunden. In Marburg war er 1971/72 und 1975/76 Dekan des Fachbereichs Geschichtswissenschaften. Er war ab 1963 langjähriger Herausgeber des Archivs für Diplomatik; neben seinen Studien zur Diplomatik mittelalterlicher Verträge gehören die Studien zur Geschichte der gotischen Urkundenschrift zur Standardliteratur. Im September 1980 wurde er emeritiert. Als akademischer Lehrer betreute er 18 Dissertationen." - (de.wikipedia.org 29.10.2019)

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