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Girolamo Riario (1443-1488)

"Girolamo Riario della Rovere (* 1443 in Savona; † 14. April 1488 in Forlì) war ein Nepote (möglicherweise auch der Sohn) von Papst Sixtus IV. und wurde durch diesen Herr von Imola und Forlì.

Mit dem Beginn des Pontifikats 1471 war Girolamo Riario als Generalkapitän der Kirche bereits am Papsthof führend geworden. 1473 wollte der Papst aus Anlass der Vermählung Girolamo Riarios mit Caterina Sforza das kirchliche Lehen Imola einziehen und an Riario weitergeben; als Vorwand dienten ihm der Lehenszins, den Taddeo Manfredi angeblich schuldig geblieben war. Manfredi hatte die Stadt jedoch bereits 1471 heimlich an die in Mailand regierenden Sforza abgetreten. Der als Kardinallegat 1474 zu den Sforza gesandte Pietro Riario konnte jedoch erreichen, dass die Mailänder ihre Ansprüche gegen die Zahlung von 40.000 Dukaten an Girolamo zu verkaufen bereit waren; das Geld hierfür sollten die Pazzi und die Medici vorstrecken. Da Florenz ebenfalls Anspruch auf Imola erhoben hatte, verweigerte Lorenzo de’ Medici seine Beteiligung am Kredit und forderte die Pazzi auf, sich den päpstlichen Wünschen ebenfalls zu verweigern. Tatsächlich kam der Kredit mit anderen Geldgebern, aber unter Beteiligung der Pazzi zustande." - (de.wikipedia.org 17.11.2019)

Was wir wissen ...

Hintergrund

Ehemann von Caterina Sforza-Riario

Quellen & Erwähnungen

Objekte und Visualisierungen

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