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Renchtäler Heimatmuseum Oppenau Johannes Lohmüller als Fotograf

Johannes Lohmüller als Fotograf

Über die Sammlung

Lohmüller absolvierte 1863 in Karlsruhe eine Ausbildung zum Fotografen. Anschließend ließ er sich in Achern, später in Offenburg nieder, ohne allerdings in dem neuen Beruf seinen wirtschaftlichen Erfolg als Lithograf wiederholen zu können. Der Deutsch-Französische Krieg 1870/71 legte die Geschäfte vollends lahm. Lohmüller wandte sich nach Basel und Zürich, wo er für kurze Zeit wieder als Lithograf arbeiten konnte. Mitte der1870er Jahre verließ er die Schweiz wieder in Richtung Heimat. In Oppenau und Oberkirch arbeitete er für einige Zeit erneut als Fotograf, wo ihm durch Vermittlung der Griesbacher Badwirtin Aufträge von Kurgästen zuflossen, die sich gern in der Renchtaler Tracht fotografieren ließen. Allerdings bot diese Tätigkeit nur in den Sommermonaten Verdienst. 1882 ließ er sich deshalb in Bühl nieder und übernahm dort das Fotoatelier von Wilhelm Pfaff in der Rheinstraße. 1897 übergab er das Geschäft seinem Sohn Anton, das bis zu seiner Auflösung in den 1980er Jahren von den Enkelkindern Thekla und Edmund weitergeführt wurde. Aus der Zeit um 1880 haben sich von Lohmüller einige Aufnahmen von Oppenau erhalten, von denen allerdings nur eine namentlich gekennzeichnet ist.

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