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Deutsches Uhrenmuseum Furtwangen Automatenuhren

Automatenuhren

Über die Sammlung

Seit dem ausgehenden 18. Jahrhundert lagen mechanisch bewegte Figuren im Trend. Ob auf Volksfesten oder Jahrmärkten, in Kuriositätenkabinetten oder auf Drehorgeln, als mechanische Theater oder Figurenuhren. Die Automaten des 19. Jahrhunderts erzählten häufig kleine, wohl bekannte Geschichten und versetzten Groß und Klein ins Staunen.

Von den europäischen Herrscher- und Adelshäusern, wo aufwändige Automatenuhren seit dem 16. Jahrhundert zu sehen waren, fanden sie ihren Weg in die Populärkultur. Automatenuhren, Trinkautomaten oder Porzellanfiguren, die bislang vor allem die Tafeln und Kunst- und Wunderkammern der noblen Gesellschaft geziert hatten, lieferten nun auch für günstigere Uhren Sujets. Im Schwarzwald waren neben Uhren mit religiösen Motiven, wie Mönchen oder den Zwölf Aposteln, populär-volkstümliche Motive wie Tanzbären, Zauberautomaten oder der Hanswurst in Form des Knöpflefressers in beziehungsweise auf den „Männleuhren“ beliebt.

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