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Museum Ulm Archäologie

Archäologie

Über die Sammlung

Die archäologische Sammlung umspannt einen zeitlichen Bogen von der Zeit des Neandertalers bis in das Ulm des späten Mittelalters und der frühen Neuzeit. Basierend auf den Funden im Ulmer Raum erhebt die Präsentation der ständigen Ausstellung keinen Anspruch auf lückenlose Vollständigkeit dieser Zeitspanne, sondern setzt vielmehr Schwerpunkte auf regionale Besonderheiten. Absoluter Höhepunkt ist der weltweit einzigartige "Löwenmensch", mit dem das Museum eines der ältesten figürlichen Schnitzwerke der Welt besitzt. Die Mensch-Tier-Skulptur besteht aus Mammutelfenbein und ist ca. 35.000-40.000 Jahre alt. Neben den Themen Löwenmensch und Eiszeitkunst veranschaulichen zahlreiche Fundstücke wie Knochen, Werkzeuge, Grabbeigaben, Waffen und Schmuck unterschiedliche Zeiten und Entwicklungen. Inszenierte Bereiche, wie das Modell eines Rentierjägerzeltes, der Nachbau eines jungsteinzeitlichen Hausteiles oder die Präsentation von Flussfundstücken lassen längst vergangene Zeiten in der Vorstellung des Besuchers aufleben. Weiterhin besitzt die archäologische Abteilung des Museum Ulm umfangreiche Fundkomplexe aus Steinzeit, römischer und alamannischer Zeit sowie dem Spätmittelalter, die während des 19. und 20. Jahrhunderts in Ulm und Umgebung bei groß angelegten Grabungen entdeckt worden sind, wie etwa das Steinzeitdorf von Ehrenstein oder das alammanische Gräberfeld vom Ulmer Bahnhofsgelände.

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