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Digitales Urmenschmuseum Mauer Darmstädter Sammlung (HLMD)

Darmstädter Sammlung (HLMD)

Über die Sammlung

Die Sammlungsbestände an Fossilien aus der Lokalität Mauer am Hessischen Landesmuseum Darmstadt (HLMD) gehen auf die Jahre zwischen 1896 und 1917 sowie in wenigen Fällen auf 1926 und 1940 zurück. Sie stammen teilweise aus Ankäufen vom Fossilienhändler Blatz (Heidelberg), der auch mit Friedrich Krantz (Bonn) zusammengearbeitet hat. Mit großer Sicherheit lässt sich aber annehmen, dass alle Zugänge der Jahre 1896 bis 1917 auf die Ankäufe von Blatz zurückgehen. Für die Jahre 1926 bis 1940 bestehen keine näheren Angaben. Die ‘Darmstädter Sammlung’ umfasst 454 Stücke.
In Darmstadt am Naturalienkabinett des Großherzogs (heute HLMD) entstanden durch Johann Jakob Kaup (1803-1873), der von 1825 an dort tätig war, bereits Anfang des 19. Jh. umfangreiche und diverse Sammlungen von Fossilien aus dem Oberrheingebiet, die noch heute unter Fachleuten große Beachtung finden. Unter diesen Voraussetzungen erscheint es sehr verständlich, dass auch nach Kaup ein reges Interesse an einer Lokalität wie Mauer bestand. Die Eingangsjahre der Fossilien aus Mauer verweisen auf ein großes und stetes Interesse am Darmstädter Museum für die Lokalität Mauer, noch vor dem Fund des hominiden Unterkiefers.

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