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Digitales Urmenschmuseum Mauer Karlsruher Sammlung (SMNK)

Karlsruher Sammlung (SMNK)

Über die Sammlung

Die Entstehung der ‚Karlsruher Sammlung’ am Staatlichen Museum für Naturkunde Karlsruhe (SMNK) reicht zurück bis in die 1830er Jahre. Durch den Kontakt von Alexander Braun, dem damaligen Direktor des Naturalienkabinetts zu Karlsruhe (heute SMNK), zu Pfarrer Rutz aus Mauer sind schon sehr früh Fossilen in die Sammlungen nach Karlsruhe gelangt. Zwölf Stücke können heute den Aufsammlungen von Rutz zugeordnet werden. Der Nachfolger von Braun, Moritz Seubert, hatte 1849 zwar eine weitere Lieferung von Fossilien für das Naturalienkabinett angenommen, aber kein weiteres Engagement unternommen.
In den Eingangsbüchern taucht der Name Mauer erst wieder durch den Ankauf von Fossilien auf: 1923 ein halbseitiger Schädel eines Nashorns vom Geologisch-Paläontologischem Institut Heidelberg, 1926 Objekte aus der Privatsammlung von Wilhelm Freudenberg (1881-1960), und 1928/29 weitere Fossilien aus dem Nachlass der Privatsammlung von Prof. Friedrich Förster (1865-1918), aus Bretten, später Oberkirch.
Der gesamte Umfang der ‚Karlsruher Sammlung’ kann heute nur noch schwer abgeschätzt werden, da im 2. Weltkrieg durch Bombentreffer am 02./03. September 1942 und am 27. September 1944 große Teile der Sammlungen zerstört wurden. Erst in jüngster Zeit gingen wieder Funde aus der Sandgrube Grafenrain an das SMNK. Dabei handelt es sich um die Kleinsäuger-Sammlung (MUL), die durch das Engagement von Manfred Löscher bis 2003 entstanden ist, und um ein Becken eines Nashorns und den Unterkiefer eines Hirsches, die bei Probennahmen auf weitere Kleinsäugetiere Ende 2005 gefunden wurden.

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