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Landesmuseum Württemberg Personenmedaillen

Personenmedaillen

Dieser Medaillenbestand ist Personen gewidmet. Auf der Vorderseite ist meist deren Porträt oder Wappen dargestellt. Die Erfassung der Medaillen wurde durch den Numismatischen Verbund in Baden-Württemberg gefördert.

[ 329 Objekte ]

Plakette auf Christian Binder

Christian Binder (1775-1840) war württembergischer Hofrat und Numismatiker. Die Plakette zeigt auf der Vorderseite sein Brustbild nach rechts in ovalem Kranzmedaillon. Die Rückseite zeigt eine neunzeilige Inschrift. Die Erfassung dieser Plakette wurde durch den Numismatischen Verbund in Baden-Württemberg gefördert. [Kathleen Schiller]

Medaille auf die Silberhochzeit von Alois und Betty Börsch

Alois Börsch wurde am 1. März 1855 in Schwäbisch Gmünd geboren. Er war am Münchner Hauptmünzamt angestellt bevor er 1918 zum Königlich bayerischen Münz- und Hofmedailleur ernannt wurde. Die Medaille zeigt auf der Vorderseite die einander zugekehrten Brustbilder von Alois (links) und Betty Börscher (rechts) im Blütenkranz. Die Rückseite zeigt ein Putto mit Fackel und Herzschild, darin die Zahl 25. Die Erfassung dieser Medaille wurde durch den Numismatischen Verbund in Baden-Württemberg gefördert. [Kathleen Schiller]

Medaille auf Freiherr C. L. von Brandenstein zur Feier seines 50-jährigen...

Freiherr Karl Ludwig Friedrich Josef von Brandenstein wurde 1760 in Engelberg (Rems-Murr-Kreis) geboren und besuchte in Stuttgart das Gymnasium. Nach dem Studium in Tübingen und Göttingen trat er 1783 in die staatliche Verwaltung des Herzogtums Oldenburg ein. Während der Besatzung unter Napoleon Bonaparte unternahm er diplomatische Missionen nach Stockholm und Den Haag. Unter Peter I. von Oldenburg hatte er ab 1813 eine Fülle von Ämtern inne, die vor allem die Außenpolitik umfassten. Die Medaille zeigt auf der Vorderseite den Kopf Karl Ludwigs von Brandensteins im Profil nach links. Die Rückseite zeigt eine dreizeilige Inschrift im Lorbeerkranz. Die Erfassung dieser Medaille wurde durch den Numismatischen Verbund in Baden-Württemberg gefördert. [Kathleen Schiller]

Einseitige Hohlmedaille auf Karl Bader

Die einseitige Hohlmedaille zeigt ein Brustbild Karl Baders mit Brille nach links. Die Erfassung dieser Medaille wurde durch den Numismatischen Verbund in Baden-Württemberg gefördert. [Kathleen Schiller]

Medaille auf Georges Cuvier aus dem Jahr 1820

Georges Cuvier wurde 1769 in Mömpelgard, das damals zum Herzogtum Württemberg gehörte, geboren und war ein französischer Naturforscher. Er studierte vier Jahre an der Hohen Carlsschule in Stuttgart und wurde an das Muséum national d’histoire naturelle von Paris zu berufen. Cuvier gilt als wissenschaftlicher Begründer der Paläontologie und machte die vergleichende Anatomie zu einer Forschungsdisziplin. Er beschäftigte sich mit der Gliederung der Mollusken, der Anatomie und Arteneinteilung der Fische sowie mit Fossilien von Reptilien und Vögel sowie der Osteologie vergangener Lebewesen. Georges Cuvier galt als einer der bekanntesten Verfechter der Kataklysmentheorie, derzufolge in der Erdgeschichte wiederholt große Katastrophen einen Großteil der Lebewesen vernichteten und aus den verbliebenen Arten in darauf folgenden Phasen neues Leben entstanden sei. 1830 entbrannte zwischen Cuvier und Étienne Geoffroy Saint-Hilaire, der an eine Verwandtschaft aller Lebewesen glaubte, der "Pariser Akademiestreit", der unter anderem auch von Johann Wolfgang von Goethe und Alexander von Humboldt verfolgt wurde. Cuvier war Mitglied in zahlreichen wissenschaftlichen Vereinigungen wie der Göttinger Akademie der Wissenschaften, der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, der Royal Society, der American Academy of Arts and Sience und der Leopoldina. Nach ihm sind mehrere Reptilien- und Vogelarten benannt, außerdem ein Mondkrater, ein Asteroid sowie eine Insel in der Antarktis. Die Medaille aus dem Jahr 1820 zeigt auf der Vorderseite den Kopf Georges Cuvier im Profil nach rechts. Die Rückseite zeigt die ägyptische Göttin Isis nach links stehend, mit der Rechten ein Sistrum hochhaltend. Die Erfassung dieser Medaille wurde durch den Numismatischen Verbund in Baden-Württemberg gefördert. [Kathleen Schiller]

Neujahrsmedaille von August Deahna

August Deahna wurde 1849 in Meiningen geboren und war Arzt und Numismatiker. Er starb 1917 in Stuttgart. Die Neujahrsmedaille von August Deahna zeigt auf ihrer Vorderseite das Deahna-Wappen und auf ihrer Rückseite eine achtzeilige Inschrift. Die Erfassung dieser Medaille wurde durch den Numismatischen Verbund in Baden-Württemberg gefördert. [Kathleen Schiller]

Nachguss einer Medaille auf Bischof Martin Brenner von Seckau aus dem Jahr 1612

Martin Brenner wurde 1548 in Dietenheim (Alb-Donau-Kreis) geboren und war nach dem Studium zunächst Hauslehrer bei den Fürsten von Montfort und den Fugger. Er war Stadtpfarrer in Salzburg, bevor er 1585 zum Fürstbischof der Diözese Seckau ernannt wurde. Martin Brenner war ein wichtiger Vertreter der Gegenreformation in der Steiermark und Kärnten und trug den Beinamen "Ketzerhammer". Der Nachguss einer Medaille aus dem Jahr 1612 zeigt auf der Vorderseite ein Brustbild Martin Brenners in Cappa im Profil nach links. Die Rückseite zeigt ein Schwert und einen Krummstab, die sich kreutzen. Die Erfassung dieser Medaille wurde durch den Numismatischen Verbund in Baden-Württemberg gefördert.

Taufmedaille auf Johann Georg Blezinger

Die einseitige Medaille in Gussarbeit à jour zeigt die Taufe Christi im Jordan. Die Erfassung dieser Taufmedaille wurde durch den Numismatischen Verbund in Baden-Württemberg gefördert. [Kathleen Schiller]

Medaille zum 65. Geburtstag von Ulrich Klein

Dr. Ulrich Klein, der seit 1981 das Münzkabinett im Landesmuseum Württemberg leitete, feierte im Oktober 2007 seinen 65. Geburtstag und wurde nach über 26-jähriger Tätigkeit in den Ruhestand verabschiedet. Diesen Festtag nahm der Württembergische Verein für Münzkunde, dem der Geehrte von 1981 bis 2012 vorstand, zum Anlass, Ulrich Klein eine Medaille zu widmen. Diese Medaille zeigt auf ihrer Vorderseite den Jubilar im Profil nach rechts; die weiteren Elemente verweisen auf die bedeutenden Katalogwerke Kleins, insbesondere zur württembergischen Numismatik. Die Rückseite der Medaille zeigt mit dem Münzkabinett in einem Turm des Alten Schlosses in Stuttgart die langjährige Wirkungsstätte des Jubilars. Die Medaille wird im Depot aufbewahrt. [Matthias Ohm]

Medaille von Johann Regulus Villinger auf die Einhundertjahrfeier der...

Zur 100. Wiederkehr von Luthers Thesen widmete der Ulmer Arzt Dr. Johann Regulus Villinger seiner Ehefrau Regina, geb. Krafft, eine Medaille. Auf der Vorderseite findet sich das Brustbild von Martin Luther, das links von einem Schwan mit der Jahreszahl 1517 und rechts von der Lutherrose mit der Jahreszahl 1617 begleitet wird. Die als Chronogramm gestaltete Inschrift MartInVs LVtherVs theoLogIæ D(octor) verweist auf das Jubiläumsjahr. Unten steht der protestantische Wahlspruch GOTTES WORT BLEIBT EWIG. In die Rückseite wurden eine elfzeilige Widmungsinschrift Villingers an seine Gemahlin sowie die Wappenschilde der Familien Villinger und Krafft eingraviert. [Matthias Ohm]

Medaille auf August von Reinhardt aus dem Jahr 1905

Der Verein deutscher Freimaurer wurde 1861 gegründet, um die freimaurerische Uneinigkeit zu beenden. Obwohl der Verein mit dem Vorhaben, alle Logen unter einer Universal-Großloge zusammen zu fassen, am Widerstand der Großlogen scheiterte, gingen wichtige Impulse für das geistige Leben der deutschen Freimaurervereinigungen von ihm aus. Im Jahre 1905 wurde der württembergische General August von Reinhardt (1827–1907) zum Vorsitzenden gewählt. Der Avers der Medaille zeigt das bärtige Brustbild August von Reinhardts von vorn und die Umschrift AUGUST VON REINHARDT STUTTART VORSITZENDER DES VEREINS DEUTSCHER FREIMAURER. Der Revers zeigt das Winkel-Zirkel-Symbol in einer strahlenden Sonne mit der Umschrift DEM EHRENGROSSMEISTER DER GROSSEN LOGE ZUR SONNE IN BAYREUTH. Unter der Sonne befindet sich die Jahreszahl 1905. August von Reinhardt war bis 1902 Großmeister der Bayreuther Großloge Zur Sonne und erhielt nach Ablauf der sechsjährigen Amtsdauer bei seinem Rücktritt die Würde als Ehrengroßmeister. [Kathleen Schiller]

Medaille auf den 100ten Todestag von Friedrich Silcher

Friedrich Silcher wurde am 27. Juni 1789 in Schnait im Remstal geboren. Er erhielt Unterricht in Klavier und Komposition bei Conradin Kreutzer und Johann Nepomuk Hummel. Anschließend zog er nach Stuttgart. Dort wurde er Musiklehrer und wohnte bei dem Klavierfabrikanten Schiedmayer. Ab 1817 wirkte Silcher als erster Musikdirektor an der Eberhard-Karls-Universität Tübingen. Silcher machte sich vor allem um den Chorgesang verdient und arrangierte zahlreiche Chorsätze von deutschen und internationalen Volksliedern, die heute noch zum Grundrepertoire vieler Gesangsvereine gehören. Er gründete 1829 die „Akademische Liedertafel“ in Tübingen, die er bis zu seinem Tod 1860 leitete. Die Medaille zeigt auf der Vorderseite eine Büste Silchers von vorn. Die Rückseite zeigt eine Lyra und einen Lorbeerzweig. Die Medaille besitzt eine Öse zur Befestigung. [Kathleen Schiller]

Medaille auf Carl Heinrich Knorr

Karl Heinrich Theodor Knorr wurde 1800 in Meerdorf bei Braunschweig geboren und war der Gründer des nach ihm benannten Nahrungsmittelunternehmens. Knorr war als Kaufmann tätig und eröffnete 1838 in Heilbronn ein Lebensmittel- und Kolonialwarengeschäft, verkaufte Zichorienkaffee und gründete nach 1858 das C. H. Knorr Engros-Geschäft in Reis, Gerste, Sago und Landesprodukten. Neben dem Handel kam ab 1870 die Produktion von Lebensmitteln, unter anderem von einer frühen Form der Fertigsuppe, dazu. Nach dem Tod Knorrs 1875 bauten seine beiden Söhne das Unternehmen zu einer großen Suppenfabrik aus. Die Vorderseite der Medaille zeigt ein Brustbild Knorrs von vorn halblinks. Die Rückseite ist in Form eines halben württembergischen Guldens gestaltet und zeigt das Nominal und die Jahreszahl 1838 in einem Eichenkranz. [Kathleen Schiller]

Medaille auf Hans Karl von Thüngen

Johann (Hans) Karl von Thüngen wurde 1648 geboren und machte Karriere beim Militär, er war Oberst eines Infanterieregiments und von 1696 bis 1698 kaiserlicher Generalfeldmarschall. Thüngen, der in Kampfhandlungen sein rechtes Auge verlor, erhielt den schwarzen Adlerorden und wurde in den Reichsgrafenstand erhoben. Während des Spanischen Erbfolgekrieges befehligte er ab März 1704 die Truppen am Oberrhein und Schwaben. Er war Bevollmächtigter bei den Verhandlungen des Austausches der 800 Preußen, die in der Schlacht bei Höchstädt 1703 gefangen genommen wurden und in Ulm untergebracht waren. Die Gespräche waren jedoch erfolglos. Die Vorderseite der Medaille aus dem jahr 1704 zeigt ein Brustbild des einäugigen Generals in Panzer mit Ordenskette von vorn. Die Rückseite zeigt Mars, der einen Kranz über einen antik gekleideten Feldherrn hält. Dieser reicht der zusammengesunkenen Stadtgöttin Ulm die Hand. Sie hält einen Schild mit Eichenkranz und Inschrift OB. CIV. SERV. auf Postament mit Ulmer Schild. [Kathleen Schiller]

Nachguss eines Elfenbeinreliefs auf Johannes Tritschler

Johannes Tritschler wurde 1707 in Esslingen am Neckar geboren und war Kunstdrechsler. Er starb 1774 in Ulm. Die Medaille zeigt auf seiner Vorderseite ein Brustbild Tritschlers mit Perücke, offenem Rock von vorn. Es ist in hohem Relief gebildet und auf den Grund aufgesetzt. Die Rückseite zeigt eine dreizeilige, gravierte Schrift. Es handelt sich um einen Nachguss nach einem von Tritschler selbst geschnittenen Elfenbeinrelief. [Kathleen Schiller]

Plakette auf Ludwig Uhland

Ludwig Uhland wurde in 1787 in Tübingen geboren und stammte aus einer Gelehrtenfamilie. In Tübingen studierte er zunächst am Tübinger Stift und dann Rechtswissenschaften und lernte Gustav Schwab, Justinus Kerner und Karl Mayer kennen, die zusammen den Schwäbischen Dichterkreis bildeten. 1815 wurde Uhland führender Sprecher der Landstände wobei er auch seine poetischen Fähigkeiten einsetzte. Anlässlich der Verkündigung der württembergischen Verfassung wurde am 29. Oktober 1819 in Stuttgart sein Drama „Ernst, Herzog von Schwaben aufgeführt“. Ende 1819 wurde Uhland in den Landtag gewählt und heiratete im darauf folgenden Jahr Emilie Vischer (1799-1881), die ihm die literarische Arbeit in finanzieller Unabhängigkeit ermöglichte. 1829 wurde Uhland als Professor für deutsche Sprache und Literatur an die Universität Tübingen berufen und machte sich besonders um die noch junge Mediävistik verdient. 1848 wurde er zum Abgeordneten der Nationalversammlung in der Frankfurter Paulskirche gewählt, wo er sich den Demokraten anschloss und für eine großdeutsche Lösung plädierte. Am 13. November 1862 starb Uhland 75-jährig und wurde auf dem Tübinger Stadtfriedhof beigesetzt. Die Vorderseite der einseitigen Plakette zeigt in vertieftem Oval ein Brustbild Uhlands nach rechts und dahinter im Feld die Lebensdaten. Unten befindet sich eine Leier auf Palmzweigen und oben eine Querleiste mit Namensinschrift. [Kathleen Schiller]

Medaille auf Ludwig Uhland

Ludwig Uhland wurde in 1787 in Tübingen geboren und stammte aus einer Gelehrtenfamilie. In Tübingen studierte er zunächst am Tübinger Stift und dann Rechtswissenschaften und lernte Gustav Schwab, Justinus Kerner und Karl Mayer kennen, die zusammen den Schwäbischen Dichterkreis bildeten. 1815 wurde Uhland führender Sprecher der Landstände wobei er auch seine poetischen Fähigkeiten einsetzte. Anlässlich der Verkündigung der württembergischen Verfassung wurde am 29. Oktober 1819 in Stuttgart sein Drama „Ernst, Herzog von Schwaben aufgeführt“. Ende 1819 wurde Uhland in den Landtag gewählt und heiratete im darauf folgenden Jahr Emilie Vischer (1799-1881), die ihm die literarische Arbeit in finanzieller Unabhängigkeit ermöglichte. 1829 wurde Uhland als Professor für deutsche Sprache und Literatur an die Universität Tübingen berufen und machte sich besonders um die noch junge Mediävistik verdient. 1848 wurde er zum Abgeordneten der Nationalversammlung in der Frankfurter Paulskirche gewählt, wo er sich den Demokraten anschloss und für eine großdeutsche Lösung plädierte. Am 13. November 1862 starb Uhland 75-jährig und wurde auf dem Tübinger Stadtfriedhof beigesetzt. Die Vorderseite der Medaille zeigt ein Denkmal Ludwig Uhlands in Tübingen nach links. Die Rückseite zeigt eine fünfzeilige Inschrift. Die Medaille besitzt eine Öse zur Befestigung. [Kathleen Schiller]

Einseitige Plakette auf Eduard Zeller

Der Theologe und Philosoph Eduard Zeller wurde 1814 in Kleinbottwar geboren. Er studierte am Tübinger Stift Theologie und Philosophie und wurde ein Vertreter der Tübinger Schule, die die Bibel historisch-kritisch betrachtete. Es folgten Professuren in Bern, Marburg, Heidelberg und Berlin. Zeller war einer der ersten Vertreter des Neukantianismus und ein bedeutender Philosophiehistoriker. Als erster umriss er die genauen Gegenstände und das Konzept einer Erkenntnistheorie. Die Vorderseite der Plakette zeigt ein Brustbild Zellers von vorne. [Kathleen Schiller]

Medaille auf Heinrich Eberhard Gottlob Paulus

Heinrich Eberhard Gottlob Paulus wurde 1761 in Leonberg geboren und war evangelischer Theologe. Paulus studierte in Tübingen und wurde Hauptvertreter des theologischen Rationalismus. An den Universitäten in Jena, Würzburg und Heidelberg war er Professor für Theologie. Die Vorderseite der Medaille aus dem Jahr 1846 zeigt ein Brustbild Paulus nach links. Die Rückseite zeigt die Jahreszahl 1846 in einem Kranz. [Kathleen Schiller]

Medaille auf Heinrich Eberhard Gottlob Paulus

Heinrich Eberhard Gottlob Paulus wurde 1761 in Leonberg geboren und war evangelischer Theologe. Paulus studierte in Tübingen und wurde Hauptvertreter des theologischen Rationalismus. An den Universitäten in Jena, Würzburg und Heidelberg war er Professor für Theologie. Die Vorderseite der Medaille aus dem Jahr 1846 zeigt ein Brustbild Pauluses nach links. Die Rückseite zeigt die Jahreszahl 1846 in einem Kranz. [Kathleen Schiller]

Moderner Nachguss einer Medaille aus dem Jahr 1586 auf Arminius Ruttelius

Arminius Ruttelius war der Sohn von Andreas Küttel, der unter den württembergischen Herzögen Christoph und Ludwig Bibliothekar war. Ruttelius erscheint zwischen 1585 und 1595 Landschaftseinnehmer und Landschreibereiverwalter gewesen zu sein. Der Nachguss zeigt ein Brustbild Ruttelius von rechts vorn in Mantel mit hoch gestelltem Kragen, Halskrause und Medaillonkette. [Kathleen Schiller]

Medaille auf Sebastian Schertlin von Burtenbach

Sebastian Schertlin wurde am 12. Februar 1496 in Schorndorf geboren. Er studierte in Tübingen und schloss sich Michael Ott an, der in Diensten des Kaisers Maximilians Söldner suchte. 1519 eroberte Schertlin gemeinsam mit Georg von Frundsberg und dessen Landsknechten seine Heimatstadt Schorndorf im Kampf des Schwäbischen Bundes gegen Herzog Ulrich von Württemberg. Schertlin war fortan an nahezu allen Heerzügen in Mittel- und Südeuropa beteiligt und gelangte so zu großem Reichtum. In Rom war Schertlin mit der Bewachung des während dem Sacco di Roma gefangen genommenen Papst Clemens VII. betraut. 1530 übernahm Schertlin das Amt des Stadthauptmanns in Augsburg und erwarb die Herrschaft Burtenbach. Er schloss sich den Protestanten an und wurde im Schmalkaldischen Krieg 1546/47 Kommandeur der oberdeutschen Städte. Die Vorderseite der Medaille aus dem Jahr 1577 zeigt ein bärtiges Brustbild Schertlin von Burtenbachs mit Federbarett von links vorn. Die Rückseite ist hohl. [Kathleen Schiller]

Jeton von H. Schaal mit einer Imitation der Münzen von Kaiser Friedrich III.

Der Jeton zeigt auf seiner Vorderseite eine Nachahmung der Münzen von Kaiser Friedrich III., mit der Darstellung des Kopfes des Staatsoberhauptes nach rechts. Auf dem Kopf befindet sich die Einprägung UNECHT. Die Rückseite zeigt einen Perlkreis, in dem sich zwischen zwei Arabesken eine dreizeilige Inschrift befindet. Außen ist ein zweiter Perlkreis dargestellt. Der Jeton besitzt an seiner Oberseite eine Öse zur Befestigung. [Kathleen Schiller]

Einseitige Plakette auf Eduard Zeller

Der Theologe und Philosoph Eduard Zeller wurde 1814 in Kleinbottwar geboren. Er studierte am Tübinger Stift Theologie und Philosophie und wurde ein Vertreter der Tübinger Schule, die die Bibel historisch-kritisch betrachtete. Es folgten Professuren in Bern, Marburg, Heidelberg und Berlin. Zeller war einer der ersten Vertreter des Neukantianismus und ein bedeutender Philosophiehistoriker. Als erster umriss er die genauen Gegenstände und das Konzept einer Erkenntnistheorie. Die Vorderseite der einseitigen Plakette zeigt ein Brustbild Zellers von vorn. [Kathleen Schiller]

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