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Landesmuseum Württemberg Personenmedaillen

Personenmedaillen

Dieser Medaillenbestand ist Personen gewidmet. Auf der Vorderseite ist meist deren Porträt oder Wappen dargestellt. Die Erfassung der Medaillen wurde durch den Numismatischen Verbund in Baden-Württemberg gefördert.

[ 329 Objekte ]

Taufmedaille für Sigmund Wishack

Die Vorderseite der Taufmedaille aus dem Jahr 1679 zeigt einen auf einem Kasten sitzenden, halbnackten Putto mit Vogelspielzeug. Außen befindet sich ein mitgegossener Blattkranz. Die Rückseite zeigt eine achtzeilige, gravierte Inschrift über einer Blattrosette. Die Medaille besitzt zwei Ösen und an der oberen einen Henkel zur Befestigung. [Kathleen Schiller]

Medaille auf den 80. Geburtstag von Otto von Steinbeis

Otto von Steinbeis wurde 1839 in Bachzimmern (Landkreis Tuttlingen) geboren, wo sein Vater Ferdinand von Steinbeis Leiter des Fürstlichen Hüttenwesens war. Steinbeis war ein erfolgreicher Unternehmer und schuf unter anderem in 25 Jahren auf dem Balkan ein als Steinbeisbahn bezeichnetes Schmalspurnetz von ca. 400 km sowie die Wendelsteinbahn, die erste Bergbahn der bayerischen Alpen. 1914 wurde Steinbeis durch König Ludwig III. das Ritterkreuz des Verdienstordens der bayerischen Krone verliehen, außerdem war er Geheimer Kommerzienrat. Die Vorderseite der achteckigen Medaille aus dem Jahr 1919 zeigt auf seiner Vorderseite in vertieftem Rund den Kopf Otto von Steinbeis nach rechts. Die Rückseite zeigt eine sechzeilige Inschrift in einem Kranz. [Kathleen Schiller]

Medaille aus dem Jahr 1907 auf Ferdinand von Steinbeis

Ferdinand von Steinbeis wurde 1807 geboren und wuchs in Ilsfeld (Heilbronn) auf. Er studierte in Tübingen Naturwissenschaften und wurde 1848 zum Königlich Württembergischen Regierungsrat berufen sowie Leiter der Zentralstelle für Handel und Gewerbe. Steinbeis gründete mehrere Gewerbeschulen und förderte junge Talente, wie den späteren Automobilerfinder Gottlieb Daimler. Seine Wirtschaftsförderung konzentrierte sich auf die dichter besiedelten Gebiete am Neckar und auf der Alb, die dünner besiedelten Randbereiche ignorierte er mit Folgen bis über das 20. Jahrhundert hinaus. Steinbeis war von 1962 bis 1868 Abgeordneter im württembergischen Landtag und ist Namensgeber für viele Schulen sowie beruflichen Fortbildungsstätten vor allem in Baden-Württemberg. Die achteckige Medaille aus dem jahr 1907 zeigt auf seiner Vorderseite in vertieftem Rund ein bärtiges Brustbild von Steinbeis von links vorn. Die Rückseite zeigt eine achtzeilige Inschrift auf Eichenzweigen. [Kathleen Schiller]

Medaille aus dem Jahr 1928 auf Johann Baptist Sproll

Joannes Baptista Sproll wurde am 2. Oktober 1870 in Scheinhausen/ Hochdorf geboren und entstammte einfachen Verhältnissen. Nach dem Studium der katholischen Theologie an der Eberhard-Karls-Universität Tübingen empfing er 1895 die Priesterweihe und wurde 1898 promoviert. 1915 wurde Sproll zum Weihbischof der Diözese Rottenburg ernannt und 1927 zum Bischof gewählt. Während der NS-Zeit bezog Sproll öffentlich Stellung gegen das Regime und wurde 1938 seiner Diözese verwiesen, in die er erst 1945 zurückkehren konnte. Am 9. Mai 2011 wurde das Seligsprechungsverfahren für Bischof Sproll offiziell eröffnet. Die Vorderseite der Medaille aus dem Jahr 1928 zeigt den Kopf Johann Baptist Sprolls nach links. Die Rückseite zeigt das Wappen des Bistums Rottenburg. [Kathleen Schiller]

Medaille auf Julius Spohn

Julius Spohn wurde in 1841 in Ravensburg geboren und übernahm zusammen mit seinem Bruder Georg (1834-1886) die väterliche Florettseiden- und Leinenspinnerei „Gebrüder Spohn“. Die Produktion verlegte Spohn 1904 nach Neckarsulm und errichtete dort eine Jutespinnerei. Die Brüder gründeten zudem, zunächst zusammen mit Albert Ruthardt, die Zementwerke „Spohn & Ruthard“ in Blaubeuren. Julius Spohn unterstützte finanziell den Bau des Konzerthauses sowie den Bau eines neuen Schuldgebäudes, das spätere Spohn-Gymnasiums, in Ravensburg und des Heilbronner Stadttheaters. Julius Spohn wurde mit dem Ehrentitel Geheimer Kommerzienrat ausgezeichnet und bekam 1897 die Ehrenbürgerwürde der Stadt Ravensburg sowie 1906 der Gemeinde Ilsfeld (Heilbronn) verliehen. Die Vorderseite der Medaille zeigt den Kopf Spohns nach rechts. Die Rückseite ist glatt. [Kathleen Schiller]

Medaille aus dem Jahr 1938 auf Friedrich Silcher

Friedrich Silcher wurde am 27. Juni 1789 in Schnait im Remstal geboren. Er erhielt Unterricht in Klavier und Komposition bei Conradin Kreutzer und Johann Nepomuk Hummel. Anschließend zog er nach Stuttgart. Dort wurde er Musiklehrer und wohnte bei dem Klavierfabrikanten Schiedmayer. Ab 1817 wirkte Silcher als erster Musikdirektor an der Eberhard-Karls-Universität Tübingen. Silcher machte sich vor allem um den Chorgesang verdient und arrangierte zahlreiche Chorsätze von deutschen und internationalen Volksliedern, die heute noch zum Grundrepertoire vieler Gesangsvereine gehören. Er gründete 1829 die „Akademische Liedertafel“ in Tübingen, die er bis zu seinem Tod 1860 leitete. Die Vorderseite der Medaille, die anlässlich des 34. Schwäbischen Liederfestes 1938 in Stuttgart vom Schwäbischen Sängerbund herausgegeben wurde, zeigt ein Brustbild Silchers mit Halsbinde von vorn. Die Rückseite zeigt eine siebenzeilige Inschrift. Die Medaille besitzt eine Öse zur Befestigung. [Kathleen Schiller]

Medaille auf Melchior Volz

Melchior Volz wurde 1562 in Großbottwar geboren und war Pastor unter anderem in Blaubeuren und Augsburg sowie Abt in Maulbronn. Die Vorderseite der Medaille zeigt ein bärtiges Brustbild Volzes in Talar mit Halskrause nach rechts. Die Rückseite zeigt ein Kruzifix. Die Medaille besitzt eine Öse zur Befestigung. [Kathleen Schiller]

Medaille auf den 80. Geburtstag von Georg F. Schiller

Georg F. Schiller wurde 1822 geboren und war Hofgraveur. Zusammen mit seinem Sohn Georg (jun.) hatte er ein Geschäft in der Stuttgarter Alexanderstraße. Er starb 1906. Die Vorderseite der Medaille zeigt das bärtige Brustbild Georg F. Schillers nach rechts. Die Rückseite zeigt eine fünfzeilige Inschrift. [Kathleen Schiller]

Medaille auf Elias Veiel

Elias Veiel wurde 1635 in Ulm geboren, besuchte die Universität Straßburg und studierte evangelische Theologie an den Universitäten Heidelberg, Leipzig, Wittenberg und Jena. Ab 1662 war er Prediger am Ulmer Münster und lehrte Theologie am dortigen Gymnasium, zu dessen Direktor er 1671 befördert wurde. 1678 übernahm Veiel die Stelle des Superintendenten in Ulm. Veiel veröffentlichte eine Reihe von exegetischen, historisch-theologischen und dogmatischen Schriften. Die Vorderseite der Medaille zeigt ein Brustbild Veiels von rechts mit kleinem Ober- und Unterbart sowie langen Haaren in geistlicher Kleidung über einem beschrifteten Banner. Die Rückseite zeigt drei Ovale, das erste in einem Epheukranz enthält eine Kanzel und einen Altar, neben dem eine Taube mit einem Kranz schwebt, darüber SPIRITVS ELIÆ DVPLICATVS; das zweite in einem Blumenkranz mit der Überschrift HAC CYNOSVRA zeigt zwei gegen einen Leuchtturm segelnde Schiffe, und im Dritten, mit einer Einfassung von Kornähren umgebenen, das die Überschrift HOC DIRIGENTE hat, hält eine Hand eine Uhr mit Gewichten. [Kathleen Schiller]

Medaille auf Elias Veiel o. J.

Elias Veiel wurde 1635 in Ulm geboren, besuchte die Universität Straßburg und studierte evangelische Theologie an den Universitäten Heidelberg, Leipzig, Wittenberg und Jena. Ab 1662 war er Prediger am Ulmer Münster und lehrte Theologie am dortigen Gymnasium, zu dessen Direktor er 1671 befördert wurde. 1678 übernahm Veiel die Stelle des Superintendenten in Ulm. Veiel veröffentlichte eine Reihe von exegetischen, historisch-theologischen und dogmatischen Schriften. Die Vorderseite der Medaille zeigt ein Brustbild Veiels von rechts mit kleinem Ober- und Unterbart sowie langen Haaren in geistlicher Kleidung, mit einem Buch in der Hand. Die Rückseite zeigt drei oben mit einem Engelsköpfchen verzierte und durch Blumengehänge miteinander verbundene Ovale. Im ersten drei von der Sonne beschienene Veilchen mit der Überschrift A LVCE; im zweiten IN LVCE und ein von der Sonne bestrahlter Schwan; im dritten AD LVCEM mit der Himmelfahrt Eliä und kniendem Elisa. [Kathleen Schiller]

Medaille auf Elias Veiel

Elias Veiel wurde 1635 in Ulm geboren, besuchte die Universität Straßburg und studierte evangelische Theologie an den Universitäten Heidelberg, Leipzig, Wittenberg und Jena. Ab 1662 war er Prediger am Ulmer Münster und lehrte Theologie am dortigen Gymnasium, zu dessen Direktor er 1671 befördert wurde. 1678 übernahm Veiel die Stelle des Superintendenten in Ulm. Veiel veröffentlichte eine Reihe von exegetischen, historisch-theologischen und dogmatischen Schriften. Die Vorderseite zeigt ein Brustbild Veiels von rechts mit kleinem Ober- und Unterbart sowie langen Haaren in geistlicher Kleidung, mit einem Buch in der Hand. Die Rückseite zeigt eine Ansicht von Ulm unter einem Regenbogen. [Kathleen Schiller]

Medaille auf Elias Veiel aus dem Jahr 1700

Elias Veiel wurde 1635 in Ulm geboren, besuchte die Universität Straßburg und studierte evangelische Theologie an den Universitäten Heidelberg, Leipzig, Wittenberg und Jena. Ab 1662 war er Prediger am Ulmer Münster und lehrte Theologie am dortigen Gymnasium, zu dessen Direktor er 1671 befördert wurde. 1678 übernahm Veiel die Stelle des Superintendenten in Ulm. Veiel veröffentlichte eine Reihe von exegetischen, historisch-theologischen und dogmatischen Schriften. Die Vorderseite zeigt ein Brustbild von rechts mit kleinem Ober- und Unterbart sowie langen Haaren in geistlicher Kleidung, mit einem Buch in der Hand. Die Rückseite zeigt die Himmelfahrt Eliä und kniendem Elisa. [Kathleen Schiller]

Medaille auf Elias Veiel aus dem Jahr 1700

Elias Veiel wurde 1635 in Ulm geboren, besuchte die Universität Straßburg und studierte evangelische Theologie an den Universitäten Heidelberg, Leipzig, Wittenberg und Jena. Ab 1662 war er Prediger am Ulmer Münster und lehrte Theologie am dortigen Gymnasium, zu dessen Direktor er 1671 befördert wurde. 1678 übernahm Veiel die Stelle des Superintendenten in Ulm. Veiel veröffentlichte eine Reihe von exegetischen, historisch-theologischen und dogmatischen Schriften. Die Vorderseite zeigt ein Brustbild von rechts mit kleinem Ober- und Unterbart sowie langen Haaren in geistlicher Kleidung, mit einem Buch in der Hand. Die Rückseite zeigt die Himmelfahrt Eliä und kniendem Elisa. [Kathleen Schiller]

Medaille auf Elias Veiel aus dem Jahr 1700

Elias Veiel wurde 1635 in Ulm geboren, besuchte die Universität Straßburg und studierte evangelische Theologie an den Universitäten Heidelberg, Leipzig, Wittenberg und Jena. Ab 1662 war er Prediger am Ulmer Münster und lehrte Theologie am dortigen Gymnasium, zu dessen Direktor er 1671 befördert wurde. 1678 übernahm Veiel die Stelle des Superintendenten in Ulm. Veiel veröffentlichte eine Reihe von exegetischen, historisch-theologischen und dogmatischen Schriften. Die Vorderseite zeigt ein Brustbild von rechts mit kleinem Ober- und Unterbart sowie langen Haaren in geistlicher Kleidung, mit einem Buch in der Hand. Die Rückseite zeigt die Himmelfahrt Eliä und kniendem Elisa. [Kathleen Schiller]

Einseitige Medaille auf Elias Veiel

Elias Veiel wurde 1635 in Ulm geboren, besuchte die Universität Straßburg und studierte evangelische Theologie an den Universitäten Heidelberg, Leipzig, Wittenberg und Jena. Ab 1662 war er Prediger am Ulmer Münster und lehrte Theologie am dortigen Gymnasium, zu dessen Direktor er 1671 befördert wurde. 1678 übernahm Veiel die Stelle des Superintendenten in Ulm. Veiel veröffentlichte eine Reihe von exegetischen, historisch-theologischen und dogmatischen Schriften. Die Vorderseite der Medaille zeigt ein Brustbild Veiels in geistlicher Kleidung nach vorn mit einem Buch in der rechten Hand. [Kathleen Schiller]

Klippe auf Elias Veiel

Elias Veiel wurde 1635 in Ulm geboren, besuchte die Universität Straßburg und studierte evangelische Theologie an den Universitäten Heidelberg, Leipzig, Wittenberg und Jena. Ab 1662 war er Prediger am Ulmer Münster und lehrte Theologie am dortigen Gymnasium, zu dessen Direktor er 1671 befördert wurde. 1678 übernahm Veiel die Stelle des Superintendenten in Ulm. Veiel veröffentlichte eine Reihe von exegetischen, historisch-theologischen und dogmatischen Schriften. Die Vorderseite der Klippe zeigt ein Brustbild Veiels in Taler mit Buch nach rechts. zwischen dem ovalem Porträt und dem innerem Rechteck befinden sich gravierte Ranken in den Ecken. Die Rückseite zeigt innen einen eingelassener Kupferpfennig, außen auf dem Silberrand eingraviertes, reiches Blatt- und Blumenornament. [Kathleen Schiller]

Patenpfennig von Abrecht Krafft mit der Darstellung Elias Veiels

Elias Veiel wurde 1635 in Ulm geboren, besuchte die Universität Straßburg und studierte evangelische Theologie an den Universitäten Heidelberg, Leipzig, Wittenberg und Jena. Ab 1662 war er Prediger am Ulmer Münster und lehrte Theologie am dortigen Gymnasium, zu dessen Direktor er 1671 befördert wurde. 1678 übernahm Veiel die Stelle des Superintendenten in Ulm. Veiel veröffentlichte eine Reihe von exegetischen, historisch-theologischen und dogmatischen Schriften. Albrecht Krafft war Bürgermeister in Ulm und 1690 Verwalter der Krafft´schen Stiftung. Die Vorderseite des Patenpfennigs zeigt ein Brustbild Veiels in Talar mit Buch. Die Rückseite zeigt eine neunzeilige, gravierte Inschrift. [Kathleen Schiller]

Medaille auf Johann Vesembeck aus dem Jahr 1612

Johann Vesembeck studierte in Tübingen und Straßburg Evangelische Theologie und war von 1571 bis 1575 Hofmeister der Grafen von Oettingen in Straßburg und Tübingen. In Tübingen war Vesembeck 1576-1580 Professor für Theologie und ab 1577 zugleich Diakon in Tübingen. Nach zwei Jahren in Göppingen war Vesembeck von 1582 bis 1590 Prediger am Ulmer Münster und ab 1590 Superintendent. Die Vorderseite der Medaille zeigt ein sehr erhabenes Brustbild Vesembecks von vorne, in glatten Haaren mit Ober- und Unterbart im Priesterkleid mit sehr hohem Kragen. Die Rückseite zeigt eine achtzeilige, gravierte Inschrift. [Kathleen Schiller]

Medaille auf Christoph Martin Wieland

Christoph Martin Wieland wurde 1733 in Oberholz bei Biberach an der Riß geboren und war Dichter, Übersetzer und Herausgeber. Ab 1750 studierte er an der Universität Tübingen, ging nach Zürich, Erfurt und Weimar und entwickelte sich zu einem der bedeutendsten Schriftsteller der Aufklärung. Wieland gehörte zum Kreis der Herzogin Anna Amalia und erhielt Ehrenbezeugungen von Napoleon sowie von Zar Alexander I. Die Vorderseite der Medaille zeigt eine antikisierend drapierte Büste Wielands nach links. Die Rückseite zeigt einen Handspiegel und eine Herme um die sich eine Schlange windet. [Kathleen Schiller]

Gipsabdruck einer Medaille auf Johann Vesembeck

Johann Vesembeck studierte in Tübingen und Straßburg Evangelische Theologie und war von 1571 bis 1575 Hofmeister der Grafen von Oettingen in Straßburg und Tübingen. In Tübingen war Vesembeck 1576-1580 Professor für Theologie und ab 1577 zugleich Diakon in Tübingen. Nach zwei Jahren in Göppingen war Vesembeck von 1582 bis 1590 Prediger am Ulmer Münster und ab 1590 Superintendent. Der Gipsabdruck einer Medaille zeigt auf der Vorderseite ein Brustbild Vesembecks nach vorne im Pelzrock und Kragen. [Kathleen Schiller]

Medaille von Martin Sebald auf Hermann von Vicari

Hermann von Vicari wurde 1773 in Aulendorf geboren und ließ sich 1797 zum Priester weihen. 1832 wurde er zum Weihbischof in Freiburg und zum Titularbischof von Macri ernannt. 1842 wurde er zum Freiburger Erzbischof gewählt und blieb 26 Jahre im Amt. Vicari war einer der Protagonisten im badischen Kulturkampf und eine der wichtigsten Gestalten in der Erneuerung des deutschen Katholizismus im 19. Jahrhundert; er wurde im Freiburger Münster bestattet. Die Vorderseite der Medaille zeigt ein Brustbild von Vicaris mit Hermelinkragen und Kreuzkette von links vorn. Die Rückseite zeigt christliche und bischöfliche Embleme vor Sonne in Vierpass. [Kathleen Schiller]

Medaille von Martin Sebald auf Hermann von Vicari

Hermann von Vicari wurde 1773 in Aulendorf geboren und ließ sich 1797 zum Priester weihen. 1832 wurde er zum Weihbischof in Freiburg und zum Titularbischof von Macri ernannt. 1842 wurde er zum Freiburger Erzbischof gewählt und blieb 26 Jahre im Amt. Vicari war einer der Protagonisten im badischen Kulturkampf und eine der wichtigsten Gestalten in der Erneuerung des deutschen Katholizismus im 19. Jahrhundert; er wurde im Freiburger Münster bestattet. Die Vorderseite der Medaille zeigt ein Brustbild von Vicaris mit Hermelinkragen und Kreuzkette von links vorn. Die Rückseite zeigt christliche und bischöfliche Embleme vor Sonne in Vierpass. [Kathleen Schiller]

Einseitige Medaille auf Theodor Vischer aus dem Jahr 1887

Friedrich Theodor Vischer wurde 1807 in Ludwigsburg als Sohn des Stadtpfarrers Christian Friedrich Benjamin Vischer geboren. Nach dessen Tod zog die Familie nach Stuttgart, wo Vischer das Eberhard-Karls-Gymnasium besuchte und anschließend auf dem niederen Seminar in Blaubeuren sein Abitur machte. Vischer studierte in Tübingen Theologie, Philosophie und Philologie. 1835 nahm Vischer eine Stelle als Privatdozent für Ästhetik und deutsche Literatur in Tübingen an und wurde 1837 zum außerordentlichen Professor ernannt. 1848 wurde er als Abgeordneter der Oberamtsbezirke Reutlingen/Urach in die Frankfurter Nationalversammlung gewählt, kehrte jedoch ein Jahr später enttäuscht nach Tübingen zurück und ging 1855 als Dozent für Ästhetik und deutsche Literatur nach Zürich. Die Vorderseite der Medaille zeigt ein bärtiges Brustbild Vischers nach rechts. Die Rückseite ist hohl. [Kathleen Schiller]

Medaille auf das 50-jährige Geschäftsjubiläum der Firma J. M. Voith

Friedrich Voith wurde 1840 in Heidenheim an der Brenz geboren und arbeitete nach seinem Schulabschluss 1853 zunächst für zwei Jahre als Lehrling in der Schlosser-Werkstatt seines Vaters und studierte anschließend an der Polytechnischen Schule in Stuttgart Ingenieurwesen. Nach Tätigkeiten in Ravensburg, Heidenheim und Kassel arbeitete Voith im Betrieb seines Vaters, den er am 1. Januar 1867 übernahm, dem Gründungsdatum der Firma J. M. Voith, die bis heute besteht. Voith baute den Betrieb immer weiter aus und erlangte im Bau von Maschinen zur Papier- und Holzstoffherstellung sowie der Herstellung von Turbinen Weltruf. 1912 wurden Turbinen für die Niagarafälle geliefert, die bis heute in Betrieb sind. Ein Jahr darauf starb Friedrich Voith. Die Vorderseite der Medaille zeigt den bärtigen Kopf Voiths nach links. Die Rückseite zeigt eine fünfzeilige Inschrift. [Kathleen Schiller]

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