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Landesmuseum Württemberg Medaillen auf den Ersten Weltkrieg

Medaillen auf den Ersten Weltkrieg

Die Schlachten des Ersten Weltkrieges wurden nicht nur an der fernen Front geschlagen – durch allgegenwärtige Propagandamittel trachteten Militär, Regierung und Presse danach, die Kriegseuphorie der verbliebenen Bevölkerung anzustacheln. Ein zentrales Instrument hierfür waren unterschiedlichste Medaillen und Plaketten. Sie sollte dazu dienen, die Motivation der Daheimgebliebenen dahingehend zu stärken, über den Erwerb von Kriegsanleihen sowie sonstiger Geldmittel die deutschen Militärausgaben zu unterstützen: Unter der Parole „Gold gab ich zur Wehr, Eisen nahm ich zur Ehr“ konnte sich der vermögende Einzelne an der Kriegsfinanzierung beteiligen und so seinen eigenen Anteil am deutschen Sieg beisteuern – über entsprechende Medaillen, die weithin sichtbar zur Schau gestellt wurden, ließ sich die eigene patriotische Gesinnung auch gegenüber der Außenwelt vermitteln. Aber auch auf psychologischer Ebene bediente man sich der Medaillenkunst; der Kriegsgegner wurde als abscheulich, monströs und unmenschlich verunglimpft. Während die Feindstaaten mit wenig schmeichelhaften Tierallegorien bedacht und ihre angeblichen Gräueltaten auf dem Schlachtfeld in den Mittelpunkt gerückt wurden, präsentierte sich das Deutsche Kaiserreich als heroisch und gottgeleitet. Der massenhafte Tod deutscher Soldaten wurde als Akt nationaler Selbstaufopferung umgedeutet; Kriegselend und Not erschienen einem höheren Ziel untergeordnet. Der Rückgriff auf antike oder mittelalterliche, germanisch-deutsche Heroen diente dazu, den einzelnen Kämpfer als Held des Vaterlands inszenieren.
Die Erfassung dieser Medaille wurde durch den Numismatischen Verbund in Baden-Württemberg (NV BW) ermöglicht.
[Vivien Schiefer/Nicolas Schmitt]

[ 108 Objekte ]

Eisengussmedaille von Martin Götze auf den Wucher im Ersten Weltkrieg, o. J.

Im zeitgenössischen Diskurs war die Heimatfront, also die bedingungslose Ausrichtung der zuhause geblieben Zivilbevölkerung auf die Erfordernisse des Kriegs, entscheidend für den Erfolg der Armee an der eigentlichen Front. Die Kriegswirtschaft stellte indes alle Beteiligten vor große Herausforderungen: Insbesondere Probleme in der Nahrungsmittelversorgung und ein genereller wirtschaftlicher Abstieg, der durch die Handelsembargos der Entente gegenüber dem Deutschen Kaiserreich befördert wurde, vergrößerte die Not der Bürger, aus der Einzelne Profit zu schlagen versuchten: So verkauften sie Waren zu überhöhten Preisen oder verliehen Geld zu unverhältnismäßigen Konditionen. Es kam zur Gründung von Kriegswucherämtern, die darauf hinarbeiteten, solche Praktiken einzudämmen; in diese Zeit fällt auch die Entstehung dieser Medaille, die ein Werk des Medailleurs Martin Götze darstellt. Sie zeigt auf der Vorderseite eine blutsaugende Spinne in einem Netz über einer nackten Frau. Auf der Rückseite ist ein Reichsadler zu sehen, der einen nackten Mann mit Geldsack zu Boden ringt - ein klarer Hinweis auf die Versuche der Regierung, den Kriegswucher einzudämmen. Die Erfassung der Medaillen auf den Ersten Weltkrieg wurde durch den Numismatischen Verbund in Baden-Württemberg (NV BW) ermöglicht. [Nicolas Schmitt]

Medaille auf die Feldpost im Ersten Weltkrieg, o. J.

Die Feldpost bildete im Ersten Weltkrieg den zentralen Kommunikationsstrang von Nachrichten zwischen der Heimat und der Front. Die in beide Richtungen versandten Briefe waren dabei eines der zentralen Mittel, die Moral der Truppe trotz zermürbender Stellungskämpfe und Truppenverschiebungen aufrechtzuerhalten. Auf die Rolle der Post im Krieg nimmt diese Medaille Bezug: Sie zeigt auf ihrer Vorderseite die Reichspostfahne an einem Telegrafenmast, neben der ein Adler nach links fliegt. Im Hintergrund ist ein Feldpostauto zu erkennen. Die Umschrift gibt die letzten vier Zeilen des „Kriegslieds“ von Emanuel von Geibel wieder. Auf der Rückseite ist eine Europakarte abgebildet, von deren Mitte aus vier Degen in Richtung von Großbritannien, Russland, Frankreich und Italien, der zentralen Kriegsgegner des Deutschen Reichs, ausgehen. Die Erfassung der Medaillen auf den Ersten Weltkrieg wurde durch den Numismatischen Verbund in Baden-Württemberg (NV BW) ermöglicht. [Nicolas Schmitt]

Eine patriotische Brosche aus dem Ersten Weltkrieg

Diese patriotische Brosche besteht aus zwei russischen 10 Kopeken-Stücken von 1910 und 1913, einer weiteren 10 Kopeken-Münze von, bei der der Adler ausgestanzt wurde, sowie einem Anhänger mit der Aufschrift KRIEGSANDENKEN 1915 AUS WARSCHAU. Das Schmuckstück entstand nach der Eroberung Warschaus durch deutsche Truppen am 5. August 1915. [Matthias Ohm]

Weltkriegsmedaille auf die deutsch-österreichisch-türkische Waffenbrüderschaft,...

Seit 1879 waren das Deutsche Kaiserreich und Österreich-Ungarn im Zweibund miteinander verbündet. Durch den Beitritt Bulgariens und des Osmanischen Reichs entwickelte sich diese Koalition später zum „Vierbund“ weiter, welcher der Entente im Ersten Weltkrieg als Kriegspartei gegenüberstand. Eine ganze Reihe von Medaillen griff das Motiv der einmütigen Waffenbrüderschaft auf, um die gemeinsame Bündnistreue zu beschwören. Diese Medaille zeigt auf ihrer Vorderseite die hintereinander gestaffelten Brustbilder des deutschen und österreichischen Kaisers sowie des osmanischen Sultans. Auf der Rückseite finden sich die drei Wappenschilde mit einem Schwert in der Mitte. Die Umschrift ruft zur Einigkeit im Kampfe auf. Die Erfassung der Medaillen auf den Ersten Weltkrieg wurde durch den Numismatischen Verbund in Baden-Württemberg (NV BW) ermöglicht. [Nicolas Schmitt]

Weltkriegsmedaille von Leo Moll-Ziemssen mit Brustbild des Chefs des...

Einen großen Raum innerhalb der Medaillenprägungen des Ersten Weltkriegs nahmen Darstellungen von Persönlichkeiten ein, die - vom militärischen oder politischen Entscheidungsträger bis hin zum einfachen Soldaten - als Leitfiguren dienen sollten. Diese Prägung der in Berlin wirkenden Medailleurin Leo Moll-Ziemssen, die in ihrem sonstigen Schaffen eher als Bildhauerin in Erscheinung trat, zeigt auf ihrer Vorderseite ein Brustbild des Chefs des Feldeisenbahnwesens Wilhelm Groener. Im Ersten Weltkrieg entfalteten die schmalspurigen Heeresfeldbahnen hohes militärisches Potential, indem sie dazu genutzt wurden, militärischen Nachschub und Soldaten an die Frontlinien zu transportieren. Auf dem Revers ist indes ein nackter Eisenbahnarbeiter am Rad einer Lokomotive arbeitend abgebildet, der in der rechten Hand ein Schwert hält - ein Zeichen für den engen Schulterschluss zwischen Industrie und Militär. Die Erfassung der Medaillen auf den Ersten Weltkrieg wurde durch den Numismatischen Verbund in Baden-Württemberg (NV BW) ermöglicht. [Nicolas Schmitt]

Weltkriegsmedaille von Artur Imanuel Loewental auf die Winterschlacht in den...

Einen großen Raum innerhalb der Medaillenprägungen des Ersten Weltkriegs nahmen Darstellungen von Persönlichkeiten ein, die - vom militärischen oder politischen Entscheidungsträger bis hin zum einfachen Soldaten - als Leitfiguren dienen sollten. Weiterhin beschwor die deutsche Kriegspropaganda Motive aus der germanischen und antiken Mythologie, um das Durchhaltevermögen der Soldaten im Krieg zu stärken. Auf dieser Medaille, die anlässlich des Siegs der deutschen Truppen gegen die Russen in der Winterschlacht in Masuren geprägt wurde, treffen diese beiden Gestaltungsebenen aufeinander: Zum einen zeigt die Vorderseite ein Brustbild des deutschen Oberbefehlshabers an der Ostfront, Paul von Hindenburg. Zum anderen wird auf der Rückseite Bezug zur Siegfriedsage genommen: Siegfried, als Urtyp germanisch-deutschen Helden, ringt den Bären, stellvertretend für Russland, zu Boden. Die Erfassung der Medaillen auf den Ersten Weltkrieg wurde durch den Numismatischen Verbund in Baden-Württemberg (NV BW) ermöglicht. [Nicolas Schmitt]

Weltkriegsmedaille mit Brustbild des Generalfeldmarschalls Paul von Hindenburg,...

Einen großen Raum innerhalb der Medaillenprägungen des Ersten Weltkriegs nahmen Darstellungen von Persönlichkeiten ein, die - vom militärischen oder politischen Entscheidungsträger bis hin zum einfachen Soldaten - als Leitfiguren dienen sollten. Nicht zuletzt trachtete die Kriegspropaganda so danach, die Moral der Armee und Bevölkerung hoch zu halten. Viele Exemplare stammten dabei aus dem Repertoire der Stuttgarter Kunstprägeanstalt Mayer & Wilhelm - eines der führenden Unternehmen seiner Art im Kaiserreich. Charakteristisch für ihr Geschäftsmodel war, je nach Nachfrage des Kunden frei kombinierbare Vorderseiten- (in der Regel Porträtbüsten) und Rückseitenmotive anzubieten. Diese Medaille zeigt auf ihrer Vorderseite ein Brustbild des deutschen Generalfeldmarschalls Paul von Hindenburg, des Oberbefehlhabers an der Ostfront. Auf dem Revers finden sich nach rechts - übertragen auf den geographischen Raum in die Richtung Russlands - voranstürmende Soldaten. Die Erfassung der Medaillen auf den Ersten Weltkrieg wurde durch den Numismatischen Verbund in Baden-Württemberg (NV BW) ermöglicht. [Nicolas Schmitt]

Medaille von Josef Gangl auf die Gefallenen im Ersten Weltkrieg, 1915

Auf den Schlachtfeldern des Ersten Weltkriegs fanden Millionen von Soldaten beider Kriegsseiten den Tod. Wie ihr Sterben dabei für die eigene Kriegspropaganda instrumentalisiert wurde, verdeutlicht dieses Werk des Münchner Medailleurs Josef Gangl. Es zeigt auf der Vorderseite einen Soldaten, der von zwei Engeln in den Himmel (christliche Deutung) bzw. von zwei Wallküren nach Walhalla (nordisch-mythologische Deutung) getragen wird. Auf dem Revers bewacht der Reichsadler mit einem Palmzweig als Zeichen des Sieges den Leichnam eines weiteren Soldaten. Die Aussage ist dabei eindeutig: Auf dem Schlachtfeld zu sterben, bedeutet für das Vaterland zu sterben - und so einen Teil des deutschen Sieges ruhmreich für sich zu beanspruchen. Die Erfassung der Medaillen auf den Ersten Weltkrieg wurde durch den Numismatischen Verbund in Baden-Württemberg (NV BW) ermöglicht. [Nicolas Schmitt]

Medaille von August Gaul auf das Bündnis von Deutschland und Österreich-Ungarn,...

Der Berliner Bildhauer schuf 1915 eine Medaille, um das Bündnis von Deutschland und Österreich-Ungarn zu feiern. Auf der Vorderseite finden sich die Köpfe von drei Adlern, während auf der Rückseite zwei Kämpfer mit Schwertern in den Händen zu sehen sind, die Rücken an Rücken stehen. Im Abschnitt findet sich eine Inschrift, die den der Mittelmächte beschwört: ZUSAMMEN HALTET EUREN WERT UND EUCH IST NIEMAND GLEICH, ein Zitat aus Goethes Drama „Des Epimenides Erwachen“. [Matthias Ohm]

Medaille von August Gaul auf den Ersten Weltkrieg mit Darstellung der deutschen...

Mit Beginn des Ersten Weltkrieges entstand in der Presse das Bestreben, die Kriegseuphorie der Bevölkerung durch die Produktion von nationalistischen, gegen die Feinde des deutschen Kaiserreichs gerichtete Karikaturen anzustacheln. Diese fanden auch Eingang in die Medaillenkunst des Ersten Weltkriegs, sodass sich immer häufiger Karikaturen mit dem Ziel der Abwertung der deutschen Gegner fanden. Ein beliebtes Mittel hierbei war die Darstellung der Gegner in Form verschiedener Tiere. Diese Medaille des Tierbildhauers August Gaul zeigt auf ihrem Avers den russischen Bären, untertitelt durch die Umschrift OST. Auf der Rückseite finden sich die westlichen Feindstaaten Deutschlands, gekennzeichnet durch die Umschrift WEST: für die Seemacht England steht ein Seelöwe, der auf seiner Nase eine Weltkugel balanciert, für Frankreich der gallische Hahn. Die Erfassung dieser Medaille wurde durch den Numismatischen Verbund in Baden-Württemberg (NV BW) ermöglicht. [Vivien Schiefer]

Medaille von Erich Schmidt-Kestner auf das deutsche Alpenkorps, 1915

Diese Medaille aus dem Jahr 1915 zeigt auf dem Avers einen Soldaten, der ein bepacktes Pferd am Zügel führt. Die Umschrift benennt seine Zugehörigkeit im deutschen Heer: DEUTSCHES ALPENKORPS . Den Revers zieren zwei im Kampf befindliche deutsche Soldaten. Die Inschrift verweist ihre Teilnahme an den Tiroler Kampfhandlungen im Jahr 1915. Bezug nimmt diese Medaille auf die Dolmetscher-Tätigkeit des Bildhauers Erich Schmidt-Kestners im deutschen Alpenkorps während des Ersten Weltkriegs, der mit dieser Medaille seiner Abteilung ein Denkmal zu schaffen versuchte. Die Erfassung dieser Medaille wurde durch den Numismatischen Verbund in Baden-Württemberg (NV BW) ermöglicht. [Vivien Schiefer]

Einseitige Medaille von Hans Lindl auf den Ersten Weltkrieg mit Abbildung eines...

Diese einseitige Bronzemedaille aus dem Jahr 1915 zeigt einen deutschen Soldaten mit Pickelhaube, der sich in einem Wald unter Bäumen mit entblätterten Ästen zur Ruhe begeben hat, den rechten Arm auf einen Baumstamm abgestützt. Der Soldat befindet sich zwar in einer geradezu idyllischen Umgebung, der Wald stellt eine stille Szenerie dar, auf den Ästen der Bäume sitzen singende Vögel. Doch zeigt der Soldat Zeichen der Erschöpfung, der Kopf fällt ihm schwer nach vorne, sodass deutlich an eine zurückliegende Kriegshandlung erinnert wird. Der Medailleur Hans Lidl brachte in mehreren Medaillen, so auch hier, das damals sehr populäre Lied „Die Vöglein im Walde, sie sangen so wunder-, wunderschön. In der Heimat, in der Heimat, da gibt’s ein Wiedersehn“ in Verbindung mit Soldatendarstellungen. Die Erfassung dieser Medaille wurde durch den Numismatischen Verbund in Baden-Württemberg (NV BW) ermöglicht. [Vivien Schiefer]

Medaille von Joseph Fisch auf den Wiederaufbau der Stadt Löwen, o. J.

Als der Erste Weltkrieg über Europa hinweggefegt war, hinterließ er weit und breit Verwüstung. Die deutschen Kriegsgegner entrüsteten sich besonders über den deutschen Angriff auf die belgische Stadt Löwen, deren Stadtkern 1914 nach Einmarsch des deutschen Heeres bis auf das Rathaus und einige Kirchen völlig niedergebrannt war. Die Brandschatzung der belgischen Stadt galt als Auftakt des „Rape of Belgium“ und nahm somit eine besondere Stellung in der Gegenpropaganda der Alliierten ein. Die hier dargestellte Medaille zeigt auf ihrer Vorderseite zwischen zwei zusammen gebundenen Lorbeer- und Eichenzweigen folgende Inschrift: TEL LE PHENIX LOVAIN RENAITRA DE SES CENDRES (Wie der Phoenix aus seiner Asche auferstanden). Sowohl die Bildsprache, Lorbeer fungiert als Symbol des Ruhmes) als auch der Text selbst verweisen auf den Wiederaufbau der Stadt, der gegen Ende der 1920er Jahre schließlich abgeschlossen war. Die Rückseite der Medaille ziert das Wappen der Stadt Löwen. Darunter findet sich der Hinweis auf den Medailleur: J(OSEPH). FISCH. Die Erfassung dieser Medaille wurde durch den Numismatischen Verbund in Baden-Württemberg (NV BW) ermöglicht. [Vivien Schiefer]

Erste-Weltkriegs-Medaille mit Abbildung Leopolds von Bayern und antikem...

Einen großen Raum innerhalb der Medaillenprägungen des Ersten Weltkriegs nehmen Darstellungen von Persönlichkeiten ein, die - vom militärischen oder politischen Entscheidungsträger bis hin zum einfachen Soldaten - als Leitfiguren dienen sollten. Nicht zuletzt trachtete die Kriegspropaganda so danach, die Moral der Armee und Bevölkerung hoch zu halten. Viele Exemplare stammten dabei aus dem Repertoire der Stuttgarter Kunstprägeanstalt Mayer & Wilhelm, eines der führenden Unternehmen seiner Art im Kaiserreich. Charakteristisch für das Geschäftsmodel war, je nach Nachfrage des Kunden frei kombinierbare Vorderseiten- (in der Regel Porträtbüsten) und Rückseitenmotive anzubieten. Auf dem Avers dieser Medaille ist Generalfeldmarschall Kronprinz Leopold von im uniformierten Brustbildabgebildet. Auf dem Revers erblickt der Betrachter einen antiken Krieger, der - begleitet von entsprechenden Textzeilen in der Umschrift und im Feld - seine Kameraden zum Kampf aufruft. Die Erfassung dieser Medaille wurde durch den Numismatischen Verbund in Baden-Württemberg (NV BW) ermöglicht. [Vivien Schiefer]

Medaille auf den Ersten Weltkrieg mit Abbildung des bayerischen Kronprinzen...

Einen großen Raum innerhalb der Medaillenprägungen des Ersten Weltkriegs nehmen Darstellungen von Persönlichkeiten ein, die - vom militärischen oder politischen Entscheidungsträger bis hin zum einfachen Soldaten - als Leitfiguren dienen sollten. Nicht zuletzt trachtete die Kriegspropaganda so danach, die Moral der Armee und Bevölkerung hoch zu halten. Viele Exemplare stammten dabei aus dem Repertoire der Stuttgarter Kunstprägeanstalt Mayer & Wilhelm - eines der führenden Unternehmen seiner Art im Kaiserreich. Charakteristisch für ihr Geschäftsmodel war, je nach Nachfrage des Kunden frei kombinierbare Vorderseiten- (in der Regel Porträtbüsten) und Rückseitenmotive anzubieten. Auf dem Avers dieser Medaille ist Kronprinz Rupprecht von Bayern, Oberbefehlshaber in der 6. Armee in Lothringen im uniformierten Brustbild abgebildet. Auf dem Revers erblickt der Betrachter einen antiken Krieger, der - begleitet von entsprechenden Textzeilen in der Umschrift und im Feld - seine Kameraden zum Kampf aufruft. Die Erfassung dieser Medaille wurde durch den Numismatischen Verbund in Baden-Württemberg (NV BW) ermöglicht. [Vivien Schiefer]

Medaille mit Brustbild des Generalfeldmarschalls Paul von Hindenburg, 1915

Einen großen Raum innerhalb der Medaillenprägungen des Ersten Weltkriegs nahmen Darstellungen von Persönlichkeiten ein, die – vom militärischen oder politischen Entscheidungsträger bis hin zum einfachen Soldaten – als Leitfiguren dienen sollten. Nicht zuletzt trachtete die Kriegspropaganda so danach, die Moral der Armee und Bevölkerung hoch zu halten. Viele Exemplare stammten dabei aus dem Repertoire der Stuttgarter Kunstprägeanstalt Mayer & Wilhelm – eines der führenden Unternehmen seiner Art im Kaiserreich. Charakteristisch für sein Geschäftsmodel war, je nach Nachfrage des Kunden frei kombinierbare Vorderseiten- (i.d.R. Porträtbüsten) und Rückseitenmotive anzubieten. Diese Medaille zeigt auf ihrer Vorderseite ein Brustbild des deutschen Generalfeldmarschalls Paul von Hindenburg, des Oberbefehlhabers an der Ostfront. Auf dem Revers finden sich nach rechts – übertragen auf den geographischen Raum: in Richtung Russland – voranstürmende Soldaten. Die Erfassung der Medaillen auf den Ersten Weltkrieg wurde durch den Numismatischen Verbund in Baden-Württemberg (NV BW) ermöglicht. [Nicolas Schmitt]

Medaille mit Brustbild des Generalobersts Alexander von Kluck, 1915

Einen großen Raum innerhalb der Medaillenprägungen des Ersten Weltkriegs nahmen Darstellungen von Persönlichkeiten ein, die – vom militärischen oder politischen Entscheidungsträger bis hin zum einfachen Soldaten – als Leitfiguren dienen sollten. Nicht zuletzt trachtete die Kriegspropaganda so danach, die Moral der Armee und Bevölkerung hoch zu halten. Viele Exemplare stammten dabei aus dem Repertoire der Stuttgarter Kunstprägeanstalt Mayer & Wilhelm – eines der führenden Unternehmen seiner Art im Kaiserreich. Charakteristisch für sein Geschäftsmodel war, je nach Nachfrage des Kunden frei kombinierbare Vorderseiten- (i.d.R. Porträtbüsten) und Rückseitenmotive anzubieten. Diese Medaille zeigt auf ihrer Vorderseite ein Brustbild des deutschen Generalobersts Alexander von Kluck, eines Befehlshabers an der Westfront, während sich auf dem Revers ein Lorbeerkranz findet, der die Namen der Bündnispartner Deutschland, Österreich-Ungarn und Türkei einrahmt. Die Erfassung der Medaillen auf den Ersten Weltkrieg wurde durch den Numismatischen Verbund in Baden-Württemberg (NV BW) ermöglicht. [Nicolas Schmitt]

Weltkriegsmedaille mit Brustbild des Generals Alexander von Linsingen, 1915

Einen großen Raum innerhalb der Medaillenprägungen des Ersten Weltkriegs nahmen Darstellungen von Persönlichkeiten ein, die – vom militärischen oder politischen Entscheidungsträger bis hin zum einfachen Soldaten – als Leitfiguren dienen sollten. Nicht zuletzt trachtete die Kriegspropaganda so danach, die Moral der Armee und Bevölkerung hoch zu halten. Viele Exemplare stammten dabei aus dem Repertoire der Stuttgarter Kunstprägeanstalt Mayer & Wilhelm – eines der führenden Unternehmen seiner Art im Kaiserreich. Charakteristisch für sein Geschäftsmodel war, je nach Nachfrage des Kunden frei kombinierbare Vorderseiten- (i.d.R. Porträtbüsten) und Rückseitenmotive anzubieten. Diese Medaille zeigt auf der Vorderseite ein Brustbild des deutschen Generals Alexander von Linsingen, eines Befehlshabers zunächst an der Westfront, ab 1915 an der Ostfront. Auf dem Revers ist ein germanischer Krieger abgebildet, der seinen Speer in den Nacken des russischen Bären stößt. Die Erfassung der Medaillen auf den Ersten Weltkrieg wurde durch den Numismatischen Verbund in Baden-Württemberg (NV BW) ermöglicht. [Nicolas Schmitt]

Weltkriegsmedaille mit Brustbild des Generals Alexander von Linsingen, 1915

Einen großen Raum innerhalb der Medaillenprägungen des Ersten Weltkriegs nahmen Darstellungen von Persönlichkeiten ein, die – vom militärischen oder politischen Entscheidungsträger bis hin zum einfachen Soldaten – als Leitfiguren dienen sollten. Nicht zuletzt trachtete die Kriegspropaganda so danach, die Moral der Armee und Bevölkerung hoch zu halten. Viele Exemplare stammten dabei aus dem Repertoire der Stuttgarter Kunstprägeanstalt Mayer & Wilhelm – eines der führenden Unternehmen seiner Art im Kaiserreich. Charakteristisch für sein Geschäftsmodel war, je nach Nachfrage des Kunden frei kombinierbare Vorderseiten- (i.d.R. Porträtbüsten) und Rückseitenmotive anzubieten. Diese Medaille zeigt auf der Vorderseite ein Brustbild des deutschen Generals Alexander von Linsingen, eines Befehlshabers zunächst an der Westfront, ab 1915 an der Ostfront. Auf dem Revers ist ein germanischer Krieger abgebildet, der seinen Speer in den Nacken des russischen Bären stößt. Die Erfassung der Medaillen auf den Ersten Weltkrieg wurde durch den Numismatischen Verbund in Baden-Württemberg (NV BW) ermöglicht. [Nicolas Schmitt]

Weltkriegsmedaille mit Brustbild des Generals Hans von Beseler, 1915

Einen großen Raum innerhalb der Medaillenprägungen des Ersten Weltkriegs nahmen Darstellungen von Persönlichkeiten ein, die – vom militärischen oder politischen Entscheidungsträger bis hin zum einfachen Soldaten – als Leitfiguren dienen sollten. Nicht zuletzt trachtete die Kriegspropaganda so danach, die Moral der Armee und Bevölkerung hoch zu halten. Viele Exemplare stammten dabei aus dem Repertoire der Stuttgarter Kunstprägeanstalt Mayer & Wilhelm – eines der führenden Unternehmen seiner Art im Kaiserreich. Charakteristisch für sein Geschäftsmodel war, je nach Nachfrage des Kunden frei kombinierbare Vorderseiten- (i.d.R. Porträtbüsten) und Rückseitenmotive anzubieten. Diese Medaille zeigt auf ihrer Vorderseite ein Brustbild des deutschen Generals Hans von Beseler, eines Befehlshabers erst an der Westfront, später an der Ostfront. Auf dem Revers findet sich ein Lorbeerkranz, der die Namen der Bündnispartner Deutschland, Österreich-Ungarn und Türkei einrahmt. Die Erfassung der Medaillen auf den Ersten Weltkrieg wurde durch den Numismatischen Verbund in Baden-Württemberg (NV BW) ermöglicht. [Nicolas Schmitt]

Weltkriegsmedaille mit Brustbild des Fregattenkapitäns Karl von Müller, 1915

Einen großen Raum innerhalb der Medaillenprägungen des Ersten Weltkriegs nahmen Darstellungen von Persönlichkeiten ein, die – vom militärischen oder politischen Entscheidungsträger bis hin zum einfachen Soldaten – als Leitfiguren dienen sollten. Nicht zuletzt trachtete die Kriegspropaganda so danach, die Moral der Armee und Bevölkerung hoch zu halten. Viele Exemplare stammten dabei aus dem Repertoire der Stuttgarter Kunstprägeanstalt Mayer & Wilhelm – eines der führenden Unternehmen seiner Art im Kaiserreich. Charakteristisch für sein Geschäftsmodel war, je nach Nachfrage des Kunden frei kombinierbare Vorderseiten- (i.d.R. Porträtbüsten) und Rückseitenmotive anzubieten. Diese Medaille zeigt auf ihrer Vorderseite ein Brustbild des deutschen Fregattenkapitäns Hans von Müller, der mit seinem Schiff, der SMS Emden, am „Kreuzerkrieg“ im Indischen Ozean teilnahm. Auf dem Revers ist das Kriegsschiff zu sehen; die Umschrift hebt die Bedeutung der Marine für den deutschen Kriegserfolg hervor. Die Erfassung der Medaillen auf den Ersten Weltkrieg wurde durch den Numismatischen Verbund in Baden-Württemberg (NV BW) ermöglicht. [Nicolas Schmitt]

Weltkriegsmedaille mit Brustbild des Generalobersts Karl von Einem, 1915

Einen großen Raum innerhalb der Medaillenprägungen des Ersten Weltkriegs nahmen Darstellungen von Persönlichkeiten ein, die – vom militärischen oder politischen Entscheidungsträger bis hin zum einfachen Soldaten – als Leitfiguren dienen sollten. Nicht zuletzt trachtete die Kriegspropaganda so danach, die Moral der Armee und Bevölkerung hoch zu halten. Viele Exemplare stammten dabei aus dem Repertoire der Stuttgarter Kunstprägeanstalt Mayer & Wilhelm – eines der führenden Unternehmen seiner Art im Kaiserreich. Charakteristisch für sein Geschäftsmodel war, je nach Nachfrage des Kunden frei kombinierbare Vorderseiten- (i.d.R. Porträtbüsten) und Rückseitenmotive anzubieten. Diese Medaille zeigt auf der Vorderseite ein Brustbild des deutschen Generalobersts Karl von Einem, eines Befehlshabers an der Westfront. Auf dem Revers findet sich ein Lorbeerkranz, der die Namen der Bündnispartner Deutschland, Österreich-Ungarn und Türkei einrahmt. Die Erfassung der Medaillen auf den Ersten Weltkrieg wurde durch den Numismatischen Verbund in Baden-Württemberg (NV BW) ermöglicht. [Nicolas Schmitt]

Weltkriegsmedaille mit Brustbild des Generalobersts Karl von Einem, 1915

Einen großen Raum innerhalb der Medaillenprägungen des Ersten Weltkriegs nahmen Darstellungen von Persönlichkeiten ein, die – vom militärischen oder politischen Entscheidungsträger bis hin zum einfachen Soldaten – als Leitfiguren dienen sollten. Nicht zuletzt trachtete die Kriegspropaganda so danach, die Moral der Armee und Bevölkerung hoch zu halten. Viele Exemplare stammten dabei aus dem Repertoire der Stuttgarter Kunstprägeanstalt Mayer & Wilhelm – eines der führenden Unternehmen seiner Art im Kaiserreich. Charakteristisch für sein Geschäftsmodel war, je nach Nachfrage des Kunden frei kombinierbare Vorderseiten- (i.d.R. Porträtbüsten) und Rückseitenmotive anzubieten. Diese Medaille zeigt auf der Vorderseite ein Brustbild des deutschen Generalobersts Karl von Einem, eines Befehlshabers an der Westfront. Auf dem Revers findet sich ein Lorbeerkranz, der die Namen der Bündnispartner Deutschland, Österreich-Ungarn und Türkei einrahmt. Die Erfassung der Medaillen auf den Ersten Weltkrieg wurde durch den Numismatischen Verbund in Baden-Württemberg (NV BW) ermöglicht. [Nicolas Schmitt]

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