Mit dem Denar, der bis weit in die römische Kaiserzeit hinein für fast 500 Jahre Hauptnominal bleiben sollte, schufen die Römer eine eigenständige Silbermünze. Der Zeitpunkt seiner erstmaligen Ausprägung ist in der numismatischen Forschung viel diskutiert und auch heute noch immer nicht gänzlich gesichert. Besonders die Ausgrabungen im antiken Morgantina auf Sizilien engen die Einführung des Denars in die Jahre zwischen 215 und 211 v. Chr. inmitten des Krieges gegen Hannibal ein. Die Münzbilder der römischen Republik sind wichtige ikonographische Zeugnisse der führenden Familien Roms in jener Zeit. Beschränkt sich zu Beginn des 2. Jahrhunderts v. Chr. das Bildspektrum auf wenige Typen, so gewinnt es im Laufe des 1. Jahrhunderts v. Chr. immer mehr an Bedeutung als Medium des spätrepublikanischen Legitimationsdiskurses. In den Auseinandersetzungen zwischen den Caesaranhängern und -gegnern und schließlich zwischen M. Antonius und Octavianus erwiesen sich die Münzen als wirkungsvolles Propagandamittel.
Rom nach Einführung der Denarprägung
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Römische Republik: M. Porcius Cato [III 283/14]
Vorderseite: Kopf des Liber mit Efeukranz nach r. Rückseite: Victoria nach r. sitzend. Eine Opferschale (patera) in der r. und einen Palmzweig in der l. Hand haltend (hier schwer zu...
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Römische Republik: P. Accoleius Lariscolus [III 31/1 (B1)]
Vorderseite: Drapierte Büste der Diana Nemorensis nach r. Rückseite: Dreigestaltige Kultstatue der Diana Nemorensis in der Frontalansicht. Dahinter ein Zypressenhain.
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Römische Republik: L. Marcius Censorinus [III 221/12]
Vorderseite: Kopf des Apoll mit Lorbeerkranz nach r. Rückseite: Marsyas nach l. stehend. Den r. Arm hebend, über der l. Schulter einen Weinschlauch tragend. Dahinter eine Säule mit einer...
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Römische Republik: L. Trebanius [III 333/2 (A2)]
Vorderseite: Kopf der Roma mit Greifenhelm nach r., dahinter das Wertzeichen X. Rückseite: Iupiter in einem Viergespann (quadriga) nach r., in der l. Hand ein Zepter und Zügel haltend, mit...
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