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Schausammlung "LegendäreMeisterWerke. Kulturgeschichte(n) aus Württemberg"

Anlässlich des 150-jährigen Gründungsjubiläums eröffnete das Landesmuseum Württemberg im Mai 2012 die Schausammlung "LegendäreMeisterWerke. Kulturgeschichte(n) aus Württemberg" im Alten Schloss. Mit über 1000 Werken aus 80.000 Jahren bietet die Ausstellung einen chronologischen Rundgang durch die Kulturgeschichte der Region. Hier finden Sie eine Auswahl der ausgestellten Objekte.

[ 387 Objekte ]

Marketerie mit der Ansicht des Deutschordensschlosses Altshausen

Die Holzeinlegearbeit zeigt eine Idealansicht des so nie fertiggestellten Deutschordensschlosses Altshausen als symmetrische Barockanlage. Nur Bruchstücke dieser Planung kamen zur Ausführung, zum Beispiel der Reitstall (1729-31) und das prächtige Torgebäude. Nach der Säkularisation fiel die Deutschordensherrschaft 1807 an Württemberg. Das Schloss Altshausen ist heute Residenz des Hauses Württemberg. Das Werk ist in der Schausammlung "LegendäreMeisterWerke" im Alten Schloss ausgestellt.

Türen vom Hauptportal des Konvents der ehemaligen Zisterzienserabtei Schöntal

Ohne die Wappen des Zisterzienserordens (links) und des Abtes Angelus Münch (reg. 1732-1761) könnte man glauben, die prachtvollen Türflügel gehörten zu einem Schloss. Tatsächlich stand der Abt des Klosters Schöntal einem kleinen, aber souveränen Staat vor und hatte diesen angemessen - eben wie ein Schlossherr - zu repräsentieren. Nach der Säkularisation wurde das Kloster in ein evangelisch-theologisches Seminar umgewandelt. Die Türen sind in der Schausammlung "LegendäreMeisterWerke" im Alten Schloss ausgestellt.

Kalenderscheibe

Auf dieser reich verzierten Kalenderscheibe lassen sich zahlreiche kalendarische Angaben, z. B. das Datum beweglicher Festtage, und astronomischer Daten wie beispielsweise Mondstellungen ablesen. Die Scheibe zeugt zudem von kostspieliger Wissenschaftsförderung in der geistlichen Herrschaft Ellwangen. Der naturwissenschaftlich interessierte Fürstpropst Johann Christoph Adelmann (reg. 1674-1687) ließ sie für das örtliche Jesuitengymnasium fertigen. Solchen Fördermaßnahmen setzte die Säkularisation 1802 ein Ende, wenn auch Ellwangen als Verwaltungszentrum der neuwürttembergischen Gebiete eine neue Bedeutung erhielt. Die Kalenderscheibe ist in der Schausammlung "LegendäreMeisterWerke" im Alten Schloss ausgestellt.

Die letzte von vier Äbtetafeln aus dem ehemaligen...

Die Folge der Äbte eines Klosters ist im Grunde endlos fortsetzbar. Das ist die Botschaft einer "Ahnengalerie" des Weißenauer Klosters, die insgesamt vier Äbtetafeln umfasst. Durch die Säkularisation ist diese Kontinuität abgebrochen; der zuletzt dargestellte Abt, Karl Ummenhofer, starb 1794. Der letzte regierende Abt, Bonaventura Brehm konnte die fünfte Äbtetafel, die mit seinem Bildnis begonnen hätte, nicht mehr in Auftrag geben. Die letzte der vier Tafeln ist in der Schausammlung "LegendäreMeisterWerke" im Alten Schloss ausgestellt.

Zepter der Könige von Württemberg

Erst anderthalb Jahre nach seiner Rangerhöhung zum König stand Friedrich I. (reg. 1797-1816) auch ein Zepter zur Verfügung. Anlässlich der Vermählung seiner Tochter Katharina von Württemberg (1783-1835) mit Jérôme Bonaparte (reg. 1807-1813), dem jüngeren Bruder Kaiser Napoleons, wird das Zepter im August 1807 erstmals erwähnt. Den eleganten und betont schlichten Herrscherstab soll der württembergische Hofbaumeister Nikolaus Friedrich von Thouret entworfen haben. Von dem großen Smaragd unter dem mit Diamanten besetzten Kreuz heißt es in einem Juwelenverzeichnis von 1794, er sei wegen mangelnder Reinheit für "großfürstliche Personen nicht schicklich". Als Insignie der Macht wurde bei besonderen Anlässen immer auch das Zepter zusammen mit der Königskrone präsentiert. Das Zepter der Könige von Württemberg ist in der Schausammlung "LegendäreMeisterWerke" im Alten Schloss ausgestellt.

Herzog Friedrich Eugen von Württemberg

Durch seine kluge Heiratspolitik, die seinem Land hohes Ansehen einbrachte, legte Herzog Friedrich Eugen von Württemberg (reg. 1795-1797) die Grundlagen für den Aufstieg Württembergs zur Mittelmacht. Zwar gingen unter ihm die linksrheinischen Territorien verloren. Aber schon sein Sohn und Nachfolger Herzog Friedrich II. (reg. 1797-1803 Herzog, 1803-1805 Kurfürst, 1806-1816 König) wurde von Napoleon für diesen Verlust reich entschädigt: mit umfangreichen säkularisierten und mediatisierten Gebieten rechts des Rheins - und mit der Königskrone. Die Büste Friedrich Eugens ist in der Schausammlung "LegendäreMeisterWerke" im Alten Schloss ausgestellt.

Aufrisse von drei Gebäuden des "Dörfles" im ehemaligen Schlosspark von Schloss...

Ab 1776 ließ Herzog Carl Eugen von Württemberg (reg. 1748-1793) den Park von Schloss Hohenheim in einen Garten im bäuerlich-ländlichen Stil verwandeln: als exklusiven Rückzugsort für sich und seine Gemahlin Franziska von Hohenheim (1748-1811). In diesem "Dörfle" standen zur Überraschung der Gäste Dutzende kleiner Bauten höchst unterschiedlicher Art - darunter ein antiker Tempel, ein Belvedere und eine Moschee. Sie sollten das Paar unter anderem an die gemeinsamen Bildungsreisen erinnern. Die Aufrisse des "Cirkel Baus", eines "Belvederes" und der "Moschee" sind in der Schausammlung "LegendäreMeisterWerke" im Alten Schloss ausgestellt.

Anhänger mit dem Doppelbildnis von Herzog Carl Eugen und Elisabeth Friederike...

Noch keine zwölf Jahre alt wurde Elisabeth Friederike, die Tochter des Markgrafen von Brandenburg-Bayreuth, zum Gegenstand der großen Politik: Ihr Onkel, Friedrich der Große, verlobte sie mit dem 16-jährigen Herzog Carl Eugen von Württemberg (reg. 1748-1793). Vier Jahre später wurde geheiratet. Das einzige Kind des Paares starb im Säuglingsalter. Als Carl Eugen an der Fortsetzung der unglücklichen Ehe kein machtpolitisches Interesse mehr hatte, durfte die Herzogin 1756 nach Bayreuth zurückkehren. Der Anhänger mit dem Doppelbildnis Carl Eugens und Elisabeth Friederikes könnte anlässlich der Hochzeit des Paares für die Hochzeitsgäste gefertigt worden sein. Er ist in der Schausammlung "LegendäreMeisterWerke" im Alten Schloss ausgestellt.

Franziska von Hohenheim

"Ihr Herz schlug warm für Gott und die Menschen" steht am Grabstein der Franziska von Hohenheim. Als Mädchen aus armen Verhältnissen erlebte sie einen märchenhaften Aufstieg zur offiziellen Mätresse und sogar zur zweiten Gemahlin des 20 Jahre älteren Herzogs Carl Eugen von Württemberg (reg. 1748-1793). "Franzele" und "Papale" lebten im Kavaliersbau neben dem Schloss Hohenheim, das erst nach dem Tod Carl Eugens vollendet wurde - in einer bürgerlich eingerichteten Wohnung. Das Porträt ist in der Schausammlung "LegendäreMeisterWerke" im Alten Schloss ausgestellt.

Kombiniertes Service mit Allianzwappen Martinelli-Giovanelli

Wahrhaft fürstlich war das Geschenk Herzog Carl Eugens von Württemberg (reg. 1774-1793) an die Gemahlin seines Hofpoeten Gaetano Martinelli, eine gebürtige Gräfin Giovanelli. Das Ludwigsburger Porzellanensemble besteht aus einem Toilette-Service, aus Speisegeschirr, Gefäßen für die Modegetränke Tee und Kaffee sowie aus Nähutensilien. Sämtliche 50 Teile wurden speziell für diesen Auftrag entworfen und tragen die Wappen der Eheleute. Das Service ist in der Schausammlung "LegendäreMeisterWerke" im Alten Schloss ausgestellt.

Kombiniertes Service im Koffer

Die prachtvolle Innenausstattung des Koffers betont den Schaucharakter der Garnitur, deren 37 Teile im Ornament fein aufeinander abgestimmt sind. Das Service besteht aus einem Toilette-Service, Gefäßen für die Modegetränke Tee und Kaffee sowie aus Nähutensilien. Wann und für wen Herzog Carl Eugen von Württemberg (reg. 1774-1793) das Service erworben hatte, ist nicht bekannt. 1780 jedenfalls schenkte er es Franziska von Hohenheim zum Geburtstag. Auf rotem Samt und Spitzen fand es - ohne den Koffer - im Toilette-Zimmer des Palais Hohenheim in Stuttgart Aufstellung. Das kombinierte Service im Koffer wurde von Gottlieb Satzger, Johann Georg Klosse und anderen um 1755-1757 in Augsburg gefertigt. Das Service ist in der Schausammlung "LegendäreMeisterWerke" im Alten Schloss ausgestellt.

Erdglobus

Als Sohn eines Hofmechanikers erhielt Johann Friedrich Haug 1786 die Möglichkeit, sich an der Hohen Carlschule in Mathematik und Physik ausbilden zu lassen. Schon 1792 wurde er mit dem Bau von Globen bekannt. Der begabte Absolvent stieg nach längerer Lehrtätigkeit 1829 zum Professor für Algebra und Physik an der Vereinigten Real- und Gewerbeschule auf, der Vorgängerin der Technischen Universität. Der Erdglobus ist in der Schausammlung "LegendäreMeisterWerke" im Alten Schloss ausgestellt.

Zimmerdenkmal für Elisabeth von Württemberg

Johann Heinrich Dannecker, ein Schüler der Hohen Carlsschule, erinnerte mit diesem Zimmerdenkmal an Elisabeth von Württemberg, die dritte Tochter des württembergischen Herzogs Friedrich Eugen (reg. 1795-1797), die 1790 nach der Geburt ihres ersten Kindes starb und den Gemahl, Erzherzog Franz von Österreich, trauernd zurückließ. Mit der Darstellung schmerzlicher Seelenregungen traf der junge Künstler den Geschmack zeitgenössischer Kunstliebhaber. Die Inschrift lautet: NON OMNIS MORIOR. ENIXA TIBI FILIAM - Nicht ganz sterbe ich, denn ich habe Dir eine Tochter geboren. Das Zimmerdenkmal ist in der Schausammlung "LegendäreMeisterWerke" im Alten Schloss ausgestellt. Erworben aus Lotto-Mitteln.

Idealansicht des Schlosses Solitude

Als diese Idealansicht des Lustschlosses Solitude entstand, waren gerade erst seine Fundamente fertig. Unweit von Stuttgart und doch einsam auf einem bewaldeten Bergrücken gelegen, wurde das Schlösschen später die bevorzugte Sommerresidenz von Herzog Carl Eugen von Württemberg (reg. 1774-1793). Der offene Sockel und die schwingenden Freitreppen geben ihm eine fast schwebende Erscheinung, die an Sanssouci, das Lustschloss von Friedrich dem Großen, in Potsdam erinnert. Die Ansicht von Schloss Solitude ist in der Schausammlung "LegendäreMeisterWerke" im Alten Schloss ausgestellt.

Spottmedaille mit Papiereinlage auf die Hinrichtung Joseph Süß Oppenheimers

Die Hinrichtung Joseph Süß Oppenheimers wurde von großen Teilen der Bevölkerung Württembergs begeistert gefeiert. Um an dieses Ereignis zu erinnern, wurden mehrere Spottmedaillen geprägt. Diese Medaille zeigt auf ihrer Vorderseite das Porträt des "Jud Süß". Auf der Rückseite ist der Galgen dargestellt, an dem er hingerichtet wurde. Die Papiereinlage schildert das Leben des Joseph Süß Oppenheimer von der Geburt bis zur Exekution. Die Spottmedaille ist in der Schausammlung "LegendäreMeisterWerke" im Alten Schloss ausgestellt.

Porträt Herzog Carl Alexanders von Württemberg

Als Herzog Eberhard Ludwig 1733 ohne männlichen Erben starb, ging die Macht im Herzogtum an seinen Cousin Carl Alexander (reg. 1733-1737) aus der Nebenlinie Württemberg-Winnental über. Carl Alexander war schon in jungen Jahren in den kaiserlichen Militärdienst eingetreten. Um seine Aufstiegschancen zu verbessern, war er zum katholischen Glauben konvertiert. Nun herrschte über das evangelische Württemberg ein katholischer Herzog. Das Porträt Carl Alexanders von Württemberg ist in der Schausammlung "LegendäreMeisterWerke" im Alten Schloss ausgestellt.

Herzog Eberhard Ludwig von Württemberg

Um seine herausragende Stellung zu veranschaulichen, benutzte Herzog Eberhard Ludwig von Württemberg (reg. 1693-1733) die im Zeitalter des Absolutismus üblichen Motive. Er präsentiert sich in Rüstung, mit Perücke und mit dem württembergischen Jagdorden. Wie alle Ordensritter trug auch er den Orden täglich. Bei Missachtung hatte selbst der Herzog zur Strafe dem Ordensherren eine gute Flinte und dem Beobachter ein Paar Pistolen sowie zehn Gulden für die Armen zu geben. Das Porträt Eberhard Ludwigs ist in der Schausammlung "LegendäreMeisterWerke" im Alten Schloss ausgestellt.

Prunkschlitten Diana des Herzogs Eberhard Ludwig von Württemberg

Zum Vergnügen, aber auch, um ihre Macht zur Schau zu stellen, veranstalteten die württembergischen Herzöge im Winter prachtvolle Schlittenaufzüge. Dieser aufwendig und kunstvoll gearbeitete Schlitten des Herzogs Eberhard Ludwig von Württemberg (reg. 1693-1733) bezieht sich mit seiner Darstellung der Jagdgöttin Diana auf dessen Leidenschaft für die Jagd. Vorne saß die Herzogin, auf der hinteren Sitzpritsche der Herzog, der von hier aus die Pferde lenkte. Der Prunkschlitten ist in der Schausammlung "LegendäreMeisterWerke" im Alten Schloss ausgestellt.

Kürass und Helm

Zu Beginn des Dreißigjährigen Kriegs waren die berittenen Soldaten noch vom Kopf bis zu den Händen und bis über die Knie gepanzert; ihre Rüstungen wogen rund 30 kg. Seit den 1630er Jahren wurde der Schutz reduziert, dafür aber die Bewegungsfreiheit vergrößert: Gepanzert waren nur noch Brust und Rücken. An die Stelle des geschlossenen Helms trat die leichtere "ungarische Haube" mit ihrem beweglichen Nacken- und Nasenschutz. Kürass und Helm sind in der Schausammlung "LegendäreMeisterWerke" im Alten Schloss ausgestellt.

Porträt Herzog Eberhards III. von Württemberg

Nach der Niederlage der evangelischen Truppen in der Schlacht bei Nördlingen 1634 wurde Württemberg von katholischen Soldaten besetzt und gebrandschatzt. Herzog Eberhard III. von Württemberg (reg. 1628-1674) floh ins Exil nach Straßburg. Erst vier Jahre später konnte er in sein hoch verschuldetes, entvölkertes und verheertes Herzogtum zurückkehren. Das Porträt Eberhards III. ist in der Schausammlung "LegendäreMeisterWerke" im Alten Schloss ausgestellt.

Porträt Herzog Johann Friedrichs von Württemberg

Während der Regierungszeit von Herzog Johann Friedrich von Württemberg (reg. 1608-1628) verschärften sich konfessionelle Spannungen, die sich im Dreißigjährigen Krieges entluden. Die verlorene Schlacht von Wimpfen 1622 brachte großes Leid für die Herrscherfamilie und für das Land: In diesem Gefecht fiel Magnus, der jüngere Bruder von Johann Friedrich. Nach der Niederlage wurde der Nordwesten des Herzogtums von Plünderungen katholischer Truppen heimgesucht. Das Porträt Johann Friedrichs ist in der Schausammlung "LegendäreMeisterWerke" im Alten Schloss ausgestellt.

Deckelbecher für die Basler Bankiers Leisler

Die kriegerischen Auseinandersetzungen während des sogenannten Pfälzischen Erbfolgekrieges zwischen dem Kaiser und Frankreich brachten Württemberg 1693 in größte Bedrängnis. Wegen ausstehender Kontributionszahlungen drohte die Zerstörung Stuttgarts. Diese konnte nur durch das Stellen von Geiseln abgewendet werden. Ihnen und allen an ihrer Befreiung aus dreijähriger Haft Beteiligten verehrte die Landschaft Silberbecher mit individuellen Dankesversen. Dieser Deckelbecher für die Basler Bankiers Franz und Johann Adam Leisler trägt die Signatur des Meisters CN. Er ist in der Schausammlung "LegendäreMeisterWerke" im Alten Schloss ausgestellt.

Hirschgeweihstange, graviert mit Ansichten württembergischer Städte, Klöster...

"Mein Land hat kleine Städte…" lässt Justinus Kerner 1818 Eberhard im Bart über sein Herzogtum sagen. Seine Ballade gilt als heimliche Landeshymne der Württemberger. Die kleinen Ansichten württembergischer Städte, Klöster und Burgen scheinen diese Charakterisierung zu illustrieren. Man verewigte sie zur Zeit des Dreißigjährigen Krieges auf der Geweihstange - fast als ob man das Territorium inmitten der Zerstörung noch einmal auf den Elementen seines Wappens darstellen wollte. Hans Georg Ruoff, der die Geweihstange signiert hat, war ein Büchsenschäfter, also ein Handwerker, der Schäfte für Feuerwaffen hergestellt und verziert hat. Die Hirschgeweihstange ist in der Schausammlung "LegendäreMeisterWerke" im Alten Schloss ausgestellt.

Zunfttafel der Stuttgarter Weißgerber

Kurz bevor der Dreißigjährige Krieg das Herzogtum Württemberg voll erfasste, richteten im Jahr 1631 die Weißgerber von Stuttgart eine neue "Stube" für ihre Zusammenkünfte ein. Dafür gaben sie diese Bilderreihe in Auftrag. Sie bietet einen Blick auf die Welt der Handwerker - eine Sphäre, die in dieser Zeit nur äußerst selten dargestellt wurde. Neben der festlichen Zusammenkunft im Zentrum sind Szenen der Arbeit und der Wanderschaft zu sehen. Die Zunfttafel ist in der Schausammlung "LegendäreMeisterWerke" im Alten Schloss ausgestellt.

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